"Gemeinsam leben – einander achten"
Vom gelungenen Gottesdienst und einem friedvollen Miteinander

(V.l.) Uwe Reichow, Nicole Mehring, Diakon Michael van Meerbeck und Holger Gosch stecken bereits in der Planung zum nächsten Gottesdienst in der Lohnhalle. | Foto: Laura Otten
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Nachdem am 11. August diesen Jahres der erste Barbaragottesdienst in der Lohn- und Lichthalle Lohberg stattgefunden hat, trafen sich die Organisatoren erneut, um die Veranstaltung und mögliche Verbesserungen zu reflektieren. Denn eines steht schon jetzt fest – Der etwas andere Gottesdienst soll im nächsten Jahr erneut stattfinden.

So trafen sich Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Nicole Mehring, Vorsitzender der IGBCE Lohberg Feldmark Holger Gosch, Caritas Direktor und Diakon Michael van Meerbeck und Uwe Reichow, Vorsitzender des kirchlichen Dienstes der Arbeitswelt. Die vier sind sich einig, dass der Gottesdient im August, mit wenigen Ausnahmen, ein großer Erfolg war. Menschen verschiedenster Herkunft und Anschauung versammelten sich zahlreich in der Lohnhalle. So zahlreich sogar, dass es nicht genügend Sitzplätze gab – das ist eine der Änderungen, die die Organisatoren im nächsten Gottesdienst zu verbessern gedenken. Ein weiterer Kritikpunkt sei die Länge der Redebeiträge vor dem eigentlichen Gottesdienst gewesen, da eben diesen einige Zuschauer mehr im Fokus gesehen hätten. Auch soll beim nächsten Gottesdienst für eine Kinderbetreuung gesorgt sein. Ganz nach dem Motto: "Wir wollen es noch besser machen".

"Wir sollten auch über Tage miteinander leben und einander achten"

Die Planung für den nächsten Bergmannsgottesdienst ist also bereits in vollem Gange. Diesmal soll er unter dem Motto "Gemeinsam leben – einander achten" stattfinden. Eben dieses harmonische Miteinander und die Notwendigkeit, sich und seine Mitmenschen nicht nur zu tolerieren sondern zu respektieren und mit Mitgefühl aufeinander zuzugehen, sei der springende Punkt der Veranstaltung. Als Vorbild dazu soll die Situation im ehemaligen Bergwerk in Lohberg dienen, welcher seit 2005 nicht mehr in Betrieb ist. Denn unter Tage waren alle "Kumpel", ganz gleich welcher Nationalität, Religion oder Kultur. "Damit wollen wir ein Zeichen setzen. Wir sollten auch über Tage miteinander leben und einander achten, in aller Unterschiedlichkeit", sagt Diakon Michael van Meerbeck.

Spende gegen Kinderarmut

Ein Erfolg war vor allem auch die im Rahmen des vergangenen Gottesdienst gesammelte Kollekte - Ganze 520 Euro sind zusammen gekommen. Das gespendete Geld wurde gerecht unter Caritas und Diakonie aufgeteilt und soll nun Kindern in Armut zugute kommen. Während der Caritasverband seinen Anteil an den Düppelpunkt Dinslaken spendet, widmet sich das Diakonische Werk mit seiner Spende der Jugendhilfe.

Autor:

Laura Otten aus Voerde (Niederrhein)

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