Vorbereitungen zur Martinikirmes laufen auf Hochtouren

Im Café Grell kann man sich im Warmen vom Kirmesbummel erholen. Foto: privat

Ab Freitag, 4. November, geht es an der Trabrennbahn an der Alleestraße in Dinslaken: Fünf Tage lang verspricht die Martinikirmes viel Spaß für die ganze Familie. Offiziell eröffnet wird sie am Freitag um 17 Uhr am Riesenrad durch Bürgermeister Dr. Michael Heidinger.

Durchatmen werden Carina Albeck und Aynur Yil-maz, Mitarbeiterinnen im städtischen Fachdienst Bürgerservice, Recht und Ordnung, erst, wenn der bunte Rummel rund um die Trabrennbahn, in diesem Jahr vom 4. bis 8. November, aufgebaut und das besucherstarke Wochenende am 5./6. November gelaufen ist. Derzeit haben die beiden Platz-meisterinnen jede Menge Arbeit.

Mit dem Aufbau der Kirmes, insbesondere mit der Montage der großen Fahrgeschäfte, wird schon am Samstag, 29. Oktober, nach Ende des Trödelmarkts auf der Trabrennbahn begonnen. Dann rücken die ersten Transporter an. Gerade die Fahrgeschäfte haben lange Aufbauzeiten und werden durch die städtische Bauaufsicht inklusive der Betriebsbücher streng geprüft. Nach und nach wird sich in den nächsten Tagen der Platz mit Karussells, Buden und Verkaufswagen füllen.

Den Besuchern wird neben den etwa 150 Fahrgeschäften und Vergnügungsbuden der Schausteller auch ein Familien- und Kinderprogramm geboten. Für das leibliche Wohl wird eine rund 1.200 Quadratmeter große beheizte und überdachte Gastronomiefläche aufgebaut. Höhepunkt am Samstag ist der Martins-Umzug.

Die Verantwortlichen auf dem Platz und hinter den Kulissen haben an vieles gedacht. Das beginnt aus Sicherheitsgründen bei den acht Meter breiten Gassen in der Budenstadt und endet bei einem ausgefeilten Sicherheitskonzept mit einem personell verdoppeltem Sicherheitsdienst, der die Eingangsbereiche besonders im Auge hat. Zum einen wegen mitgebrachter großer Taschen, die aus Furcht vor Anschlägen kontrolliert werden. Zum Anderen findet an den Zugängen ein Zählen der Besucher statt. Maximal 13.000 Menschen werden zeitgleich auf das Gelände gelassen.
Auch bei stark alkoholisierten oder aggressiven Kirmesfreunden schreitet der Sicherheitsdienst ein, im Notfall die Polizei. Wer auf der Kirmes alles sehen will, muss 850 Meter Frontfläche ablaufen, kommt bei einem ausgedehnten, beiderseitigem Bummel auf etwa 1,5 Kilometer.

Die Eingänge, auch die Notausgänge, sind gekennzeichnet und beleuchtet. Ein besonderes Thema sind Parkplätze. Für zwei Euro kann ein Tagesticket für das Abstellen von Pkw auf dem Oval der Bahn gekauft werden. Das schließt auch den mehrmaligen Besuch am Tag ein. Zudem gibt es, abgesehen von einer guten Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, einen kostenlosen Pendelbus zwischen Bahnhof, Innenstadt und Kirmesplatz.

Die Stadt weist darauf hin, dass auch Jugendschutzkontrollen stattfinden, ebenso Kontrollen des ruhenden Verkehrs. Weite Bereiche um die Trabrennbahn sind zum Schutz der Anrainer für fremde Pkw gesperrt und nur mit einem speziellen Ausweis zu passieren. Eine gebührenpflichtige Verwarnung, von Abschleppen gar nicht zu reden, sei allemal teurer als die vergleichsweise zivile Parkgebühr, meint die Stadtpressestelle. Der vorhandene Parkplatz reicht für etwa 2.500 Autos.

Rund 45 Meter hoch ist das Riesenrad auf der Martinikirmes, von dem Besucher einen schönen Blick über den Jahrmarkt haben. Zu Füßen des Riesenrads wird der Rummel am Freitag, 4. November, gegen 17 Uhr durch Bürgermeister Dr. Michael Heidinger eröffnet. Nur für Menschen mit unempfindlichen Magen geeignet sind der größte transportable Freifallturm Deutschlands, der die Fahrgäste mit sechsfacher Erdbeschleunigung in die Tiefe stürzen lässt, sowie eine Achterbahn. Das Fahrgeschäft „Turbo Force“ sollte man ebenfalls nur vor dem Genuss rustikaler Speisen testen. Weitere Attraktionen sind unter anderem ein Laufgeschäft namens Spaßfabrik, eine Riesenschaukel („Rocket“) und eine Zeitreise in die 70er Jahre.

Die Kirmes ist an allen Tagen von 14 bis 23 Uhr geöffnet, am Sonntag schon ab 11 Uhr. Sparfüchse sind am Montag, 7. November, auf der Kirmes gut aufgehoben, denn dann ist Familientag mit ermäßigten Preisen. Zum Abschluss am Dienstag, 8. November, wird gegen 21 Uhr ein Höhenfeuerwerk gezündet.

Während der Vorbereitungen und wenn die Schausteller Sterne an den Abendhimmel zaubern lassen, wird eine Sicherheitszone auf dem Geläuf der Trabrennbahn eingerichtet. Das führt zeitweise zu Behinderungen für Passanten sowie bei der An- und Abfahrt der Pkw auf dem Parkplatz.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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