40 Jahre Kreis Wesel Landrat: „Ausbildung ist die beste Zukunftsinvestition“

„Unsere Kreisverwaltung bildet seit Jahren gut, effektiv und dennoch kostengünstig aus. Der Kreistag unterstützt diesen Weg, denn für die Kreisverwaltung gilt auch: Ausbildung ist die beste Zukunftsinvestition“, so Landrat Dr. Ansgar Müller.

Seit seiner Gründung vor 40 Jahren haben über 800 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung Wesel erfolgreich beendet. Neben dem klassischen Verwaltungsbereich gab es auch Ausbildungsplätze im Gesundheitsbereich, im Vermessungs- und Katasterbereich, für Hausmeister, Gärtner, den Straßenbau und für den IT-Bereich.

Der Kreis Wesel investiert viel in die Ausbildung und schafft es dadurch, den jungen Nachwuchskräften interessante Perspektiven aufzuzeichnen. Zahlreiche speziell geschulte Ausbilderinnen und Ausbilder sowie engagierte Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter vermitteln den derzeit insgesamt rund 60 Auszubildenden, zusätzlich zu ihren eigentlichen Tätigkeiten, die vielfältigen Verwaltungsaufgaben in den einzelnen Fachdiensten. So werden bereits mit einer guten Ausbildung die Weichen für die Zukunft vieler junger Menschen gestellt.

Über die Anzahl der Ausbildungsplätze 2016 wird der Kreistag voraussichtlich im Herbst 2015 entscheiden.

Die Kreisverwaltung Wesel bildet alle drei Jahre einen Informatikkaufmann aus. So wird jungen Menschen die Chance auf eine praxisnahe und qualifizierte Ausbildung gegeben. Außerdem kann sich die Verwaltung selbst stetig weiter entwickeln und auf dem Stand der aktuellen informationstechnischen Entwicklungen bleiben.

Doch auch die „klassische“ Verwaltungsausbildung hat sich im Laufe der vergangenen 40 Jahre stark verändert. Früher ging es um Fach- und Detailwissen. Nach der Ausbildung hatte man „ausgelernt“. Heute sind Fähigkeiten wie Systemkenntnisse, also Kenntnisse über verschiedene Zusammenhänge und Transferwissen, gefragt. Der Schlüssel für andauernden beruflichen Erfolg liegt im lebenslangen Lernen. Nicht die sich schnell ändernden Lerninhalte, sondern die Lernfähigkeit an sich ist für eine gute Ausbildung entscheidend. Auch werden Kompetenzen in modernen Führungs- und Managementtechniken, soziale Kompetenzen und Finanzwissen in Zeiten knapper Haushaltsmittel immer wichtiger.

Zunehmend kommt es auf die Qualifizierung und das Wissenskapital an. So erfordert die wachsende Komplexität der Gesellschaft eine kontinuierliche Höherqualifizierung der Verwaltungsbeschäftigten, um den steigenden Anforderungen kostengünstig und effizient gerecht zu werden.

Bis 2013 wurde noch ausgebildet, um jungen Menschen im Rahmen einer Ausbildung über Bedarf Chancen auf dem Ausbildungsmarkt zu bieten.

Heute hat der demografische Wandel auch die Kreisverwaltung Wesel erreicht. Deshalb können seit 2014 fast alle Ausbildungsplätze bedarfsgerecht angeboten werden.

Für die Ausbildung im mittleren Dienst als Verwaltungsfachangestellte/r ist die Fachoberschulreife erforderlich.

Jugendliche mit allgemeiner Hochschulreife oder uneingeschränkter Fachhochschulreife können ein dreijähriges Bachelorstudium absolvieren.

Jedes Jahr werden zusätzlich zwei schwerbehinderte Jugendliche ausgebildet.

Und es besteht die Möglichkeit, zur Vereinbarung von Beruf und Familie, die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in Teilzeit abzuschließen.

Weitere Informationen sind auf www.kreis-wesel/ausbildung verfügbar.

Autor:

Sabrina Selke aus Dinslaken

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