Zentralisierung Berufskolleg
GRÜNE wollen ökologische Innenstadtentwicklung

Die GRÜNE Ratsfraktion befürwortet das Projekt, aber hat erhebliche ökologische Bedenken und sieht Chancen ungenutzt. | Foto: Grüne Dinslaken, Maya Weyland
  • Die GRÜNE Ratsfraktion befürwortet das Projekt, aber hat erhebliche ökologische Bedenken und sieht Chancen ungenutzt.
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GRÜNE sind weiterhin für die Flächenentwicklung in der Innenstadt mit der Zentralisierung des Berufskollegs und dem Bau der Sporthalle - lehnen aber den mehrheitlich befürworteten Bebauungsplan ab!

Grund hierfür sind zum einen die Vernichtung zweier größerer Waldstücke sowie fehlende Renaturierungsmaßnahmen des Rotbachs.

Prinzipiell sind die GRÜNEN für die zentrumsnahe Erweiterung des Berufskollegs und den Neubau der Sporthalle. “Was uns allerdings bestürzt ist die Tatsache, dass für die 7000 m² Wald, die für das Bauprojekt gefällt werden müssen, scheinbar keine Flächen für Ersatzpflanzungen in Dinslaken zu finden sind. Geplant ist eine Ersatzfläche in Hünxe-Bruckhausen, die zur Zeit landwirtschaftlich genutzt wird. Gibts in Dinslaken keinen Platz mehr für Bäume?”, so die Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Planung und Stadtentwicklung Beate Stock-Schröer. Auch sei die Planung für den Rotbach aus ökologischer Sicht nicht zu Ende gedacht.

Der Sprecher für nachhaltige Entwicklung, Rico Koske, ergänzt: “Es wäre fahrlässig, wenn wir diese Möglichkeit nicht nutzen, dem Rotbach auch im Innenstadtbereich ein naturnahes Bett zu schenken. Gerade im hinblick auf die zu erwartenden Klimafolgen ist es essentiell Retentionsflächen und kühlende Naturflächen in der Stadt zu schaffen. Die Sünden des letzen Jahrhunderts, als der Rotbach in sein kanalisiertes Bett gezwungen wurde, könnten jetzt zumindest teilweise rückgängig gemacht werden.”

Ebenfalls für den Baumschutz sprechen sich die GRÜNEN beim Bauprojekt an der Ziegelstraße/Hünxerstraße aus. Die vorhandene Obstwiese solle auf jeden Fall erhalten bleiben. Der Investor müsse außerdem beim Lärmschutz Verantwortung übernehmen, indem er die geplanten Mehrfamilienhäuser so ausrichtet, dass auf der Innenseite der Lärmschutz gewährleistet werden kann.

Autor:

Niklas Graf (Grüne) aus Dinslaken

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