Junge Union: Bädersituation muss allen Dinslakenern gerecht werden

Die Junge Union Dinslaken (JU) hat in ihrer vergangenen offenen Vorstandssitzung intensiv über das vorliegende Bäderkonzept für Dinslaken diskutiert. Handlungsbedarf wird vor allem im Bereich des DINamare gesehen.

Fabian Schneider, Vorsitzender der Jungen Union: „Mit Blick auf die aktuelle Haushaltslage und auf die Bedarfe ganz Dinslakens im Schwimmbereich muss festgehalten werden, dass der Standort „Freibad Hiesfeld“ und das Lehrschwimmbecken an der Bismarckstraße nicht zu halten sind. Vielmehr gilt es, wenn Investitionsmöglichkeiten bestehen, die Dinslakener Bäderlandschaft auf den Standort DINamare zu konzentrieren und dort ein Sportbecken sowie ein Lehrschwimmbecken zu errichten. Dies hätte den Vorteil, dass wir sowohl den Platzbedarf der Vereine in DINamare bedienen und zum anderen, dass der Öffentlichkeit nun ohne Einschränkungen das große Schwimmbecken samt Variodach zur Verfügung steht. Darüber hinaus würden sich natürlich auch im Kostenbereich weitere Synergieeffekte ergeben. Die aktuelle Situation im DINamare ist sehr unbefriedigend. Der Belegungsplan ist durch Vereins- und Schulsport ausgereizt und bietet der Öffentlichkeit wenig Kapazitäten. Das würde sich mit dem Bau eines 5-Bahnen-Schwimmbeckens und eines Lehrschwimmbeckens deutlich ändern. Darüber hinaus würden die Schwimmervereine, die hervorragende Arbeit leisten, weiter gestärkt werden.“

Meike Janßen, stellvertretende JU-Vorsitzende, betont: „Der JU ist bewusst, dass insbesondere im Stadtteil Hiesfeld eine große emotionale Verbindung zu dem Freibad besteht. Jedoch halten wir es für wichtig, verantwortungsvolle Politik und Entscheidungen für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu treffen und die Bädersituation in der Stadt auf ein nachhaltiges Fundament zu setzen. Mit dem Tenderingssee hat man im Übrigen eine attraktive Alternative direkt vor der Haustür und bei gutem Wetter öffnet ja auch das DINamare das Dach.“

Wenig Verständnis zeigt die JU zur Haltung der Verwaltung und des Bürgermeisters. „Trotz Abratens der beiden Gutachter schlägt die Verwaltung wider besseren Wissens der Politik vor ein Naturbad in Hiesfeld zu errichten. Einen Tag später kündigt dann Bürgermeister Heidinger an, dass das Freibad in bestehender Form saniert werden soll, und dass die zusätzliche Investitionssumme auch gestemmt wird. Das ist keine verantwortungsvolle Politik, hier wird nach dem Motto verfahren: Wer am lautesten schreit, kriegt recht.“, so Schneider.

Der JU ist es wichtig, dass der Standort „Freibad Hiesfeld“ nicht als Bauland benutzt wird, sondern zu einem attraktiven Freizeitgelände für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt umgestaltet wird.

Autor:

Fabian Schneider (CDU Dinslaken) aus Dinslaken

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