„Take it easy“ und „Carcassonne“ treffen „Don Quixote“

Don Quixote im Spieletest
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Als ich “Don Quixote” das erste Mal auf dem Herner Spielewahnsinn am Stand von Pegasus spielte blieb es gleich nicht nur bei einer Partie. Viele HIESPIELCHEN spielten es schon lange online auf www.brettspielwelt.de und das schöne daran ist, dass man es auch alleine spielen kann.

Das Spielprinzip ist einfach und schnell erklärt. Jeder muss auf ein zufällig ermitteltes Feld seines Spielplans, auf den zuvor zwei Burgenplättchen gelegt werden, ein Plättchen platzieren. Zu Beginn hat er die Auswahl zwischen neun, danach zwischen sieben und zum Abschluss zwischen fünf und einem Abschlussplättchen. Ziel ist es, die Wege der Plättchen so zu verbinden, dass möglichst viele Ritter die Burgen erreichen oder nach außen verteidigen und gleiche Gebäude (Kirchen und Windmühlen) an einer Straße liegen. Dafür gibt es dann unterschiedlich viele Punkte nach jedem Drittel. Zum Abschluss noch einmal Punkte für den Weg mit den meisten Rittern. Interaktion untereinander gibt es nicht, da jeder auf seinem Spielbrett agiert und jeder auch andere Plättchen zur Auswahl hat. Nur das Zielfeld ist immer für alle gleich. Und das jeder Spielebegeisterte es mitspielen kann, zeigte das Seminar der EAB in Bad Lippspringe, wo nicht nur mitgereiste Hiespielchen Spaß an diesem Legespiel fanden.

Don Quixote erinnerte mich spontan an „Take it easy“. Auch hier muss man versuchen möglichst gleichfarbige Linien zu bilden und alle legen hier das gleiche Plättchen, jedoch individuell an einen Platz auf jedem Spielbrett. Bei beiden Spielen steht man immer vor der Frage, welche Reihe bzw. welchen Weg man favorisiert, um zum Schluss die meisten Punkte zu erzielen. Und bei beiden gilt: Einmal gelegte Plättchen dürfen nicht mehr verändert werden und beide Spiele kann man auch solo spielen.

Auch mit „Carcassonne“ (Spiel des Jahres 2001), dem genialen Legespiel des Hans im Glück Verlags, gibt es Parallelen. Bei beiden Spielen versucht man eine Landschaft mit einem Wegenetz aufzubauen. Bei Carcassonne muss jede Verbindung passen, bei Don Quixote darf ein Weg auch nicht genau passen, deswegen hinkt dieser Vergleich ein wenig. Da man dem anderen Spieler Punkte streitig machen kann und alle bei Carcarssonne nur an einer Landschaft bauen ist ein miteinander gegeben und es spielt nicht jeder für sich alleine.

Im Spielekreis kommt Don Quixote gerne auf die Spieltische zu Beginn oder zum Abschluss eines Spieletreffs. Carcassonne meist nur, wenn es beim Ranglistenturnier um Punkte für die Deutsche Meisterschaft geht oder mal wieder eine neue Erweiterung getestet wird. Die Treffs des Spielekreises HIESPIELCHEN findet man auf der homepage www.hiespielchen.de .

Autor:

Friedel Hoffmann aus Dinslaken

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