Uschi Blum - Vollmond - Finnland!

Oliver, Jess, Britta und Gerd.
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Die „Ständigen Beauftragten für internationale Beziehungen des Uschi-Blum-Fanclubs Dinslaken und Umgebung“ haben sich in diesem Jahr mit ihrem Einsatz für die Völkerverständigung selbst übertroffen: Kuku und Bert Ufermann, unterstützt von den Vereins-Mitgliedern Gerd Lis und Gattin Martina, haben es tatsächlich auf sich genommen (der NA berichtete, suche auch: „+uschi +blum“ hier auf lokalkompass.de) einen Uschi-Auftritt in den finnischen Wäldern zu organisieren.

Die Idee wurde, wie schon berichtet, während des letzten feuchtfröhlichen Überraschungsbesuches des finnischen Uschi-Partnerfanclubs (Sektion Mittel-Finnland) hier am Niederrhein geboren.Und eigentlich auch gleich wieder verworfen. Da keiner zu diesem Zeitpunkt wußte, wo Uschi, seit ihren Anfängen hier unser aller Muse, sich wieder mal rumtreibt.

Doch wie schon im letzten Jahr tauchten wieder Gerüchte über die rotlockige Diva auf: Nach ihrer (unter dubiosen Umständen) im finnischen Sande verlaufenen Affäre mit Rennfahrer Kimi Räikkönen (sh. „Uschi, das Boxenluder“) soll Uschi Blum, einzig mit einem weißen Bärenfell-Mantel bekleidet, in den finnischen Wäldern gesehen worden sein. (Was bei ihrem nachweislich bekannten Hang zu Edelpelzen durchaus glaubwürdig klingt). Na ja, da war kein Halten mehr: Ufermanns und Familie Lis stürzten sich in das finnische Abenteur. Die niederheinischen Uschi-Fans hatten von drei einschlägig bekannten Location-Scouts einen heißen Tipp bekommen:

Die Spur führte zu der finnischen Wald-Szene-Kneipe „Yhden lehmän navetan Pubi“ (was soviel heißt wie „Der einen Kuh ihre Stall-Kneipe“), wo Uschi-Poster an der Granitwand hängen und einige von Uschis größten Hits nachgesungen wurden. Allerdings auf Finnisch und in einer sehr freien Gitarren-Interpretation. „Plötzlich“, so Bert Ufermann, „sprang die Stalltür auf und herein wankte Uschi im Pelz“.

Das war eine Freude: Der Wodka floß in Strömen und Uschi war nicht mehr zu halten. So viele treue Fans und das „am Arsch der Welt“ (wir bitten um Nachsicht für dies wortgetreu vom sog. Polarschkreis übermittelte Zitat!), wie sie immer wieder tief gerührt rief. Sie sang a capella auch einige Neuheiten von ihrer neuen Platte: „Moskau, Moskau“. Die Zeile: „Werft die Gläser an die Wand“ kam unseren niederrheinischen Uschi-Fans irgendwie bekannt vor, war es von den Popolskis? Jedenfalls ließen sie sich anstecken und es soll kein einziges Glas in dieser denkwürdigen Nacht an Uschis finnischem Mehr-Busen heil geblieben sein.

„Was heißt Filmriss? Es war ein ganz normaler finnischer Abend und wir haben nur ein bisschen frische Luft schnappen wollen.“, so Bert Ufermann, als er und Kuku nach drei Tagen wieder unter den Lebenden gesichtet wurden: „Ja gut, wir haben uns ein bisschen verlaufen, aber jetzt sind wir doch wieder da.“ „So ein Ausflug in die Natur tut einfach gut. Da wird der Kopf frei gepustet und man schöpft Kraft fürs ganze Jahr.“, bestätigt Gerd Lis, der allerdings schon nach einem Tag wieder aufgetaucht war. Von Uschi selbst haben alle Vier vom Niederrhein dann nichts mehr gehört. Aber ihr Auftritt ist für die nächste Waldfeten-Saison schon fest und genau datiert eingeplant: Zweiter Vollmond im Sommer 2012, bei Mondaufgang. Um Reservierung bittet die wenige finnische Quadratmeter große „Yhden lehmän navetan Pubi“ aus Platzgründen ab sofort. Und gern per Brieftaube.

Das erste Uschi-Blum-Fanclubtreffen nach der unerträglich langen Sommerpause konnte auch wieder ein neues Mitglied begrüßen: Britta L. QL vom Kunstkiosk 422 auf Lohberg (aktuelle Installation: „Think Twice“: 6. 10. bis 20.10.11/weitere Infos: www.kiosk422.de) bereichert ab sofort den Fanclub. Britta kennt die Diva noch aus den Zeiten in Lohberg „wo sie immer heimlich den Jägermeister ausse Bude stibitzt hat und dann mit Wasser aufgefüllt wieder hingestellt hat.“. Das war der Forschung, selbst der vereinseigenen Archiv-Tapirin bislang unbekannt. Herzlich Willkommen also!

(Erschienen im Niederrhein Anzeiger KW 40/11 /Evelyn Drümpelmann-
Trollbergh, Pressebeauftragte)

Autor:

Evelyn Drümpelmann-Trollbergh aus Dinslaken

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