“People not Profit”
Demozug Fridays for Future Dinslaken am 23. September

Fridays for Future Dinslaken rufen zum globalen Streiktag am 23. September auf.
 | Foto: LK-Archiv/Günter van Meegen
  • Fridays for Future Dinslaken rufen zum globalen Streiktag am 23. September auf.
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Unter dem Motto “People not Profit” rufen Fridays for Future Dinslaken zum globalen Streiktag am Freitag, 23. September, auf.

Die Versammlung beginnt um 16 Uhr vor der Neutorgalerie, von dort aus beginnt der Demozug. Die Route führt diesmal durch die Innenstadt.

Forderung nach konsequentem Klimaschutz und mehr sozialer Gerechtigkeit

Fridays for Future zeigt sich enttäuscht von den bisher ergriffenen Maßnahmen der Politik. Dazu Lilith von Fridays for Future Dinslaken: „Offiziell will die Ampel-Regierung das 1,5- Grad-Limit einhalten, doch die Pläne dafür reichen bei Weitem nicht aus. Die bisherigen Maßnahmen der Regierung haben die vorgeschriebene Senkung der Emissionen nicht erreicht. Ein neues Klimaschutz Sofortprogramm war notwendig geworden und auch dieses Programm ist unzureichend. Wir haben den Eindruck, dass da keiner ernsthaft versucht unser Klima zu retten. Beim Verkehr werden wichtige Maßnahmen blockiert, vom Tempolimit bis zum Abbau klimaschädlicher Subventionen. Und der selbsternannte “Klima-Kanzler” Olaf Scholz setzt immer noch auf Investitionen in fossile Energien.  Das muss endlich ein Ende haben.“

"Fehlendes Geld ist kein Argument"
Auch fehle es noch immer an ausreichende Maßnahmen, um in der Energiekrise gezielt Menschen mit niedrigem Einkommen zu entlasten. Die Sprecherin erläutert: „Das angeblich fehlende Geld ist kein Argument. Hohe Steuern auf Übergewinne von Konzernen, auf hohe Einkommen und auf Vermögen sind eine Möglichkeit. Notfalls auch Kredite. Die Regierung muss jetzt Geld für Zukunftsinvestitionen und Entlastungen bereitstellen. Da hilft kein Abwarten.“

Auch in Dinslaken: Mobilitäts- und Energiewende gefordert
Aber auch in Dinslaken bewege sich zu wenig oder sogar in die falsche Richtung, so Zoé von Fridays for Future Dinslaken. „Die Flüsse trocknen aus, die Bäume sterben ab und was ist die Reaktion? Die Planungen für eine nachhaltige Entwicklung des Hiesfelder Freibadgeländes wurden gestoppt. Das Konzept für einen Stadtbus entwickelt sich viel zu langsam, stattdessen sprechen sich SPD und CDU für einen Bau der klimaschädlichen L4n aus. Eine ausreichende Förderung von Photovoltaik findet trotz Energiekrise und Klimakatastrophe nicht statt.“

Klimakrise kommt uns immer näher
„Extreme Waldbrände in Frankreich, Dürrekatastrophe in Italien, Rekordhitze in Deutschland, die Klimakrise kommt uns immer näher“, so die Sprecher. „Weltweit leiden immer mehr Menschen unter ihren Folgen. Arten sterben aus, Landwirtschaft und die Erzeugung von Lebensmitteln werden durch Extremwetterereignisse immer schwieriger. Wenn es uns nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, droht eine Klimakatastrophe, die nicht mehr aufzuhalten ist. Darum demonstrieren wir am 23. September hier in Dinslaken. Kommt gerne dazu, wir brauchen euch!“

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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