Umsetzung einer Idee
Co-Working im Ledigenheim Lohberg in Dinslaken möglich

von links: Christel Brocksch (Wirtschaftsförderung Dinslaken), Janet Rauch (Ansprechpartnerin), Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, Hans-Karl Bellinghausen (Vorstand Stiftung Ledigenheim) und Inneneinrichter Stephan Sack, dessen Firma sich ebenfalls im Ledigenheim befindet und der die Einrichtung der Coworking Räume übernommen hat. Davor sitzend die Autorin und Bloggerin Larissa Schwarz sowie Bastian Brünen von der Sanierungswerk GmbH
  • von links: Christel Brocksch (Wirtschaftsförderung Dinslaken), Janet Rauch (Ansprechpartnerin), Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, Hans-Karl Bellinghausen (Vorstand Stiftung Ledigenheim) und Inneneinrichter Stephan Sack, dessen Firma sich ebenfalls im Ledigenheim befindet und der die Einrichtung der Coworking Räume übernommen hat. Davor sitzend die Autorin und Bloggerin Larissa Schwarz sowie Bastian Brünen von der Sanierungswerk GmbH
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Eine Idee, mit der sich die Stiftung Ledigenheim Dinslaken-Lohberg bereits seit Längerem befasst, konnte nun realisiert werden. Es handelt sich um das sogenannte Co-Working.

Der Sinn besteht darin, Selbständigen, Studenten, oder anderen gegen eine geringe Gebühr variabel befristet einen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. „Der Interessent ruft mich an“, so Ansprechpartnerin Janet Rauch, „sagt, was und wie lange er mieten möchte und erhält den Schlüssel von mir, den er nach der Nutzung wieder abgibt“. Für 20 Euro pro Tag oder 220 pro Monat bekommt er einen repräsentativen Arbeitsplatz mit schnellem Internet geboten, kann sich zwischendurch einen Kaffee kochen oder den Besprechungsraum nutzen.
Besonders interessant dürfte dieses Angebot für Leute sein, die sich gerade selbständig gemacht haben und aufgrund des Anfangsrisikos ihre Kosten möglichst gering halten wollen. Aber auch Angestellte, die nicht die Möglichkeit haben, sich zu Hause einen ungestörten Homeoffice Platz einzurichten, Studenten, die ungestört lernen und recherchieren möchten und andere werden die Einrichtung gerne nutzen.
Wie man sieht, profitieren die unterschiedlichsten Zielgruppen von diesem Projekt, das nicht neu in Deutschland ist. So gibt es allein in Nordrheinwestfalen etwa 70 davon. Die Einrichtung in Dinslaken ist aber die erste am Niederrhein und füllt somit eine Lücke.
Die zehn Arbeitsplätze befinden sich nicht voneinander getrennt, sondern bieten den Nutzern die Gelegenheit, Netzwerke untereinander aufzubauen, Erfahrungen auszutauschen oder Ratschläge einzuholen. Zudem existiert ein voll eingerichteter Besprechungsraum mit Leinwand und Beamer sowie eine ausreichende Zahl an Spinden, falls jemand seine Unterlagen nicht jedes Mal mit nach Hause nehmen will. „Nur den Laptop“, so Rauch, „muss man selbst mitbringen“.
Dinslakens Bürgermeister Dr. Michael Heidinger begrüßte diesen Service bei der offiziellen Vorstellung ausdrücklich und betonte, die Stiftung Ledigenheim stehe damit einmal mehr für Kreativität und Innovation. „Ein Konzept, welches den Wirtschaftsstandort Dinslaken im Zeitalter der Sharing Economy weiter stärkt“, lobte er das Projekt.
Die ersten Nutzer des Angebotes sind die Dinslakener Autorin und Bloggerin Larissa Schwarz und Bastian Brünen, einer von zwei Geschäftsführern des Moerser Unternehmens Sanierungs Werk GmbH, der ebenfalls in Dinslaken wohnt und so hin und wieder von hier aus arbeiten kann, sofern seine Anwesenheit im Betrieb nicht unbedingt erforderlich ist.
Anfragen für die Anmietung sind telefonisch an Janet Rauch unter 02064621930 oder per email an J.Rauch@stiftung-ledigenheim.de. Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.ledigenheim-lohberg.de/coworks/

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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