Regionale Vorausscheidung zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel 2012

26. Februar 2012
11:00 Uhr
Schulzentrum, 51519 Odenthal
Team "Hiespielchen" 2012 - von links Stefan Kopacz, Raimund Dreier, Friedel Hoffmann, Hartmut Thordsen
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Bis 2010 war der Spielekreis „Hiespielchen“ jahrelang einer der Ausrichter einer “Regionalen Vorausscheidung zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Brettspiel“ und 1985 – lang lang ist es her – auch Deutscher Mannschaftsmeister im Brettspiel mit dem Team Christian und Friedel Hoffmann, Anne Oehme und Karsten Wolf. Die damaligen Spiele „1000 km“ (Schmidt Spiele), „Wyatt Earp“ (Hexagames), „Formel 1 Nürburgring“ (Ass) und „Abenteuer Tierwelt“ (Ravensburger). 1993 gab es dann noch einmal einen 2. Platz und vom damaligen Team sind in diesem Jahr noch immer dabei Raimund Dreier, Friedel Hoffmann und Hartmut Thordsen, neu im Team Stefan Kopacz.

2010 in Hiesfeld hatten sich die „Hiespielchen“ als Zweite für das Finale in Herne qualifiziert. Im letzten Jahr in Odenthal reichte es leider nur zum unglücklichen Platz 3. Zusammen mit O „Neu gemischt“, einem weiteren Team des Spielekreises mit Katja Harbs, Klaus Harings, Kristiane Hollenberg und Silvia Kastner, fuhren wir am Sonntag wieder nach Odenthal. Gespielt werden immer 4 Spiele, die vorab von den teilnehmenden Teams in einer Abstimmung ausgewählt werden. Wichtig ist, dass alle Spiele noch im Handel erhältlich sind. In diesem Jahr waren es „7 Wonders“ (Repos/Asmodee), das Kennerspiel des Jahres 2011, „El Grande“ (Hans im Glück), das Spiel des Jahres 1996, „Kingsburg“ (Heidelberger Spieleverlag) und „Airlines Europa“ (Abacus-Spiele). Ausrichter dieser Vorausscheidung ist „Die Spielbaustelle e.V.“ in Odenthal-Neschen und die Gesamtorganisation liegt seit Jahren beim Spielezentrum in Herne, die dann für die Deutsche Meisterschaft am 19. Mai 2012 in Herne vier aktuelle Spiele der Messen in Essen und Nürnberg auswählen. Für dieses Jahr fiel die Wahl auf „Africana“ (Abacus-Spiele), „Santa Cruz“ (Hans im Glück), „Village“ (eggertspiele/Pegasus) und „Waka Waka“ (KOSMOS).

Gleich beim ersten Spiel „7 Wonders“ erlebte ich mein blaues Wunder. Es war nicht blau, sondern grün, denn die Entscheidung, auf die grünen Karten zu setzten, erwies sich als Fehler und so holte ich nur 1 Punkt für unser Team. Das war jedoch nicht so schlimm, denn alle anderen punkteten. Beim zweiten Spiel „El Grande“ saß neben mir ein junger Spieler, der zu der Zeit, als dieses Spiel 1996 zum Spiel des Jahres gewählt wurde noch gar nicht auf der Welt war. Außerdem lag das Spiel 1997 schon einmal bei einer Vorausscheidung zusammen mit „Die Siedler von Catan“, „Hase und Igel“ und „Hattrick“ auf den Spieltischen und damals hatte sich Hiespielchen auch als Zweiter für die DM qualifiziert. Klar, dass wir drei alten Hasen bei diesem Spiel punkteten und Stefan hatten wir auch gut vorbereitet. Für das dritte Spiel „Kingsburg“ hatte Stefan eine klare Empfehlung ausgesprochen und ich hielt mich auch daran. Zuerst lag ich weit hinten, kam aber zum Schluss immer mehr auf. Und hätte ich mich in Runde vier nicht von den Zombies schlagen lassen müssen, wäre ich nicht Zweiter, sondern sogar Erster geworden. Ok, zum Schluss habe ich auch gut gewürfelt, aber bei einem Würfelspiel gehört halt auch Glück dazu. Zum Abschluss dann mit „Airlines Europa“ eines meiner Lieblingsspiele. Katja von unserem anderen Team hatte hier die Nase vorn und ich musste mich leider knapp geschlagen mit Platz 3 begnügen. Immerhin insgesamt 11 Punkte für unser Team, Durchschnitt wie wir intern festgelegt haben. Raimund hatte mit 16 Punkten als 6.bester Spieler des Turniers mal wieder intern geglänzt und Stefan mit 14 Punkten Zweitbester und Hartmut diesmal leider mit 10 Punkten (zwei Partien liefen unglücklich) unter Durchschnitt. Zum Schluss reichte es dadurch mit 51 Punkten wieder nur für Platz drei und die geringe Hoffnung, vielleicht doch noch als Nachrücker ins Finale zu kommen. Team „Neu gemischt“ kam mit 41 Punkten auf Platz 8 von 13 angetretenen Mannschaften.

Sieger mit 67 Punkten übrigens „Das Team mit dem Paukenschlag“ aus Bonn vor „Die grünen Säcke“ aus Kaiserslautern mit 56 Punkten. Also 5 Punkte Unterschied – wenn man bedenkt, dass Stefan im letzten Spiel kurz davor stand 4 Punkte gutzumachen und wenn Hartmut und ich einige Punkte nicht so hätten liegen lassen! Was soll’s: Aller guten Dinge sind drei! Auf ein Neues im nächsten Jahr wieder in Odenthal.

Mit tollen T-Shirts übrigens „Ein Schaaaafes Team“ aus Wiesbaden. Besonders originell das Bungee – Schaf, das sich blökend vom Tischrand stürzte und Team „Ungeziefer“ aus Bergisch Gladbach mit Motiven aus dem Spiel „Kakalaken-Poker“.

Autor:

Friedel Hoffmann aus Dinslaken

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