Rheinland: RLJ-Wettaktion in der Düsseldorfer Altstadt

Rheinische Landjugend in der Düsseldorfer Altstadt | Foto: privat
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Mehr Geld für Lebensmittel ausgeben?

Mehrere Hundert Besucher nahmen vergangenen Freitag in der Düsseldorfer Altstadt an der Aktion der Rheinischen Landjugend (RLJ) zu Wertschätzung von Lebensmitteln teil und zahlten mehr Geld für Äpfel, Kartoffeln, Milch und Eier.

"Wetten, dass wir die Passanten einer Fußgängerzone durch Aufklärung dazu bewegen, freiwillig einen fairen Preis für unsere landwirtschaftlichen Produkte zu zahlen?" Diese Wette schlossen die Jugendlichen im Rahmen der Aktion "jugend.macht.Land." mit der Vorsitzenden der politischen Jugendorganisationen NRWs ab. Eines gleich vorweg: Die RLJ hat die Wette gewonnen. Die jungen Politiker werden nun ihren "Wettpfand" einlösen und einen Tag lang gemeinsam mit der RLJ auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in NRW mitarbeiten und so die Landwirtschaft hautnah erleben.
Die Jugendlichen bauten einen Stand auf dem Heinrich-Heine-Platz in Düsseldorf auf, an dem sie Produkte der regionalen Lebensmittel an die Passanten verkauften und ihnen dabei einige Informationen zur Landwirtschaft in NRW vermittelten. Den Passanten wurde dabei freigestellt, wie viel Geld sie für die Produkte zahlen wollten. Viele der Passanten waren gerne bereit, mehr zu zahlen. Die Wette galt als gewonnen, wenn der Erlös, den die Jugendlichen am Ende des Tages eingenommen hatten, über dem Erlös lag, den die gleiche Menge der Produkte im Supermarkt eingebracht hätte. Die gesamten Einnahmen wurden anschließend zu karitativen Zwecken gespendet.
"Großen Teilen der Bevölkerung ist nicht bewusst, dass die Discount-Preise vieler Lebensmitteleinzelhandelsketten kaum oberhalb oder in einigen Fällen sogar unterhalb des Erzeugerpreises liegen und ein Landwirt somit keine Chance auf eine faire Bezahlung seiner Arbeit hat", erklärt RLJ-Vorsitzender Sebastian Dückers . "Wir sind bei der Aktion mit vielen interessierten Bürgern ins Gespräch gekommen und die Aktion hat sich gelohnt", zieht Dückers Bilanz.

Autor:

Anna Bremer aus Dinslaken

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