Rheinland: Unverzichtbare Partner der Bauern

Maschinenringe in Deutschland | Foto: privat
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Lohnunternehmen und Maschinenringe senken die Technikkosten

Die Getreideernte im Rheinland und darüber hinaus ist eingebracht, schon bereiten die Bauern den Ackerboden für die nächste Ernte vor. Dabei nutzen sie – wie schon zur Ernte – modernste Landtechnik, die nicht nur schlagkräftig ist, sondern auch den wachsenden Ansprüchen zum Beispiel im Bereich Biogasanlagen, bei der Gülleausbringung, in der Komplettbewirtschaftung sowie in der Bodenbearbeitung oder Düngung mit Spezialtechnik gerecht wird.

Moderne Maschinen bieten zwar große Vorteile, sind aber häufig recht teuer. Eine wirtschaftliche Auslastung beispielsweise der immer größer dimensionierten Erntemaschinen in unseren bäuerlichen Familienbetrieben ist häufig nur schwer zu realisieren. Deshalb beauftragen immer mehr Landwirte zur Arbeitserledigung Lohnunternehmer, die als landtechnische Dienstleister in der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken sind. In Deutschland erzielten nach Angaben des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) rund 3 400 Lohnunternehmer mit 18 400 fest angestellten Mitarbeitern und gut 15 000 saisonalen Aushilfen 2013 einen Umsatz von etwa 3,45 Mrd. €, davon 2,25 Mrd. € im Einsatz für Land- und Forstwirte.

Darüber hinaus gibt es in Deutschland 259 von Landwirten gegründete Maschinenringe mit 193 000 landwirtschaftlichen Mitgliedsbetrieben, die 2013 mit ihren rund 2 500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von gut 1,1 Mrd. € erwirtschafteten. Mit dem Ziel, vorhandene Maschinen besser auszulasten und zusätzliche Erwerbsquellen zu erschließen, haben sich die Maschinenringe in vielen Regionen zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt.

Autor:

Anna Bremer aus Dinslaken

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