Zugewinn an Lebensqualität: Baubeginn für Seniorenpark "carpe diem" erfolgt - Fertigstellung des ersten Gebäudes für Ende 2018 geplant

Erster Spatenstich für das Bauvorhaben (v.l.n.r.): Rainer Tichelhoven (Eling Architekten), Matthias Korte (Kreativ Bauen und Wohnen GmbH), Bürgermeister Dirk Haarmann, Daniel Salomon (Kreativ Bauen und Wohnen GmbH), Martin Niggehoff und Jan C. Schreiter (beide carpe diem mbH). | Foto: Dunja Vogel
  • Erster Spatenstich für das Bauvorhaben (v.l.n.r.): Rainer Tichelhoven (Eling Architekten), Matthias Korte (Kreativ Bauen und Wohnen GmbH), Bürgermeister Dirk Haarmann, Daniel Salomon (Kreativ Bauen und Wohnen GmbH), Martin Niggehoff und Jan C. Schreiter (beide carpe diem mbH).
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von Dunja Vogel

Mit dem Spatenstich am vergangenen Freitag fiel der Startschuss für die Neubaumaßnahme Seniorenpark „carpe diem“ an der Bahnhofstraße 85 im Voerder Stadtzentrum.

Voerde. Die Baustelle ist eingerichtet: Die Erdarbeiten haben begonnen, die Einmessungen sind erfolgt und die Baukräne stehen. Mit dem symbolischen Spatenstich für das neue Seniorenzentrum an der Bahnhofstraße 85 wurde das Bauvorhaben offiziell eröffnet. Entstehen wird dort auf einer Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern eine Einrichtung, die dem Zeitgeist entsprechend, ein weitgehend selbstbestimmtes Leben im Alter unterstützen soll: „carpe diem“ nennen sich der Seniorenpark sowie die gleichnamige Betreiberfirma mit Sitz in Wermelskirchen. Der Bauträger, die Kreativ Bauen & Wohnen GmbH mit Sitz in Schermbeck, lässt auf dem ehemaligen Gelände des Vosshalshof in zentraler Lage von Voerde ein modernes, zukunftsorientiertes Wohnkonzept entstehen: 70 stationäre Pflegeplätze, 22 Tagespflegeplätze, einen ambulanten Pflegedienst, 54 betreute Wohnungen (65 bis 101 Quadratmeter) für Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte sowie in folgenden Bauabschnitten weitere heimverbundene Wohneinheiten und ein Wohngruppenkonzept für demenziell Betroffene.
Entworfen wurden die Pläne für den Seniorenpark vom Weseler Architekturbüro Eling Architekten. "Es wurden schöne Visionen entwickelt", sagt Jan C. Schreiter, Geschäftsführender Gesellschafter der carpe diem mbH, und betont, dass auf dem großen Areal mehr als nur ein Seniorenpark entstehen soll: "Entstehen soll ein Begegnungszentrum, ein 'offenes Haus' für alle." Neben medizinischen und therapeutischen Einrichtungen wird das öffentliche Café-Restaurant "Vier Jahreszeiten" als Herzstück der Einrichtung gesehen. "Unsere Zielsetzung ist, den Bewohnern Normalität zu ermöglichen. Wir möchten jedem in seiner persönlichen Situation das anbieten, was er braucht, die Hilfe dazu soll im Hintergrund stattfinden", so Schreiter. 23 Einrichtungen betreibt die carpe diem mbH mittlerweile, alle nach dem Grundsatz: "So viel Selbständigkeit wie möglich bei so viel Betreuung und Pflege wie nötig".
Eine stufenlose Betreuung von der vollständigen Selbständigkeit in der eigenen Wohnung bis zur Vollpflege im stationären Pflegebereich, ohne das soziale Umfeld wechseln zu müssen, gewährleistet das Konzept.
Um die Qualitätsstandards zu halten, werden sämtliche Wirtschaftsbereiche, wie Wäscherei, Küche und Hausreinigung in Eigenregie geführt.
Auch Bürgermeister Dirk Haarmann zeigt sich zufrieden: "Die Standortbedingungen aufgrund der zentralen Lage sind auf das Projekt zugeschnitten und die moderne Architektur passt sich gut in das Umfeld ein." Der Plan müsse nun mit Leben befüllt werden. Für die Voerder Bevölkerung gäbe es ein auskömmliches Angebot, im Kreisgebiet Wesel bestehe allerdings eine große Nachfrage an barrierefreiem Wohnen.
Ende 2018 soll der erste Gebäudekomplex mit Pflegeheim, zehn Wohnungen, der Tagespflege und dem öffentlichem Restaurant fertiggestellt sein. Die finale Fertigstellung des gesamten Wohnparks mit zwei weiteren Gebäuden (mit jeweils 22 Wohnungen) und dem Wohngruppengebäude ist für Ende 2019 anvisiert. Etwa 170 Menschen werden dann im Wohnpark leben und 120 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze in allen Bereichen geschaffen sein, teilt Martin Niggehoff, Geschäftsführer der carpe diem mbH, auf Nachfrage mit. "Die ersten Reservierungsvereinbarungen für zehn Wohnungen liegen bereits vor."

Klimaschutz
Die gesamte Wohnanlage wird nach neuestem energetischem Konzept und unter ökologischen Gesichtspunkten erstellt. Das Bauvorhaben hat bereits den Status "Klimaschutzsiedlung" erhalten. Gebaut wird nach KfW-40 Plus Standard.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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