„Selbstbestimmung" ist heute in aller Munde. Das eigene Sterben gestalten zu können, ist ein allgemein anerkannter Wert. Seit einigen Jahren wird vor allem die Patientenverfügung als hilfreiche Vorsorge angesehen und rechtlich anerkannt - vor allem, um bei schwerer Krankheit und Pflegebedürftigkeit nach eigenen Vorstellungen sein Leben beenden zu können. Die Volkshochschule bietet am Dienstag, 15. September, von 19:30 bis 21 Uhr, einen Vortrag zu diesem Thema an.
In diesem Herbst soll eine gesetzliche Regelung zum ärztlich assistierten Suizid verabschiedet werden. Auch die aktive Sterbehilfe, die in den Niederlanden, Belgien oder Luxemburg von Schwerstkranken nachgefragt werden darf, ist hierzulande ein Thema. Geht es wirklich immer um die eigenen Wünsche? Gibt es möglicherweise auch andere Interessen und Motive, die kritisch betrachtet werden können? Welche sozialen Probleme spielen eine Rolle, wenn der Ruf nach Sterbehilfe laut wird? Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Weitere Informationen und Anmeldung unter 02064 41350 oder im Internet unter www.vhs-dinslaken.de.
Autor:Ute Rosenfeld aus Dinslaken |
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