Miesepeters - der Satire-Blog für Schwarzmaler

Laut einer aktuellen Studie leben Pessimisten länger als Optimisten. Leuchtet ja auch direkt ein: Schließlich haben Pessimisten deutlich mehr zu lachen und kommen vor lauter Gekicher gar nicht zum Sterben.

Schwarzmalen und Spaß dabei

Es gibt Dinge, über die lacht man nicht. Sollte man es doch tun, dann bitte dazu in den Keller gehen oder wenigstens mit der Hand das Gegrinse verbergen. Zahlreiche Themen sind für Scherze eh tabu; es darf weder über Krankheiten gelacht werden noch über aktuelle Themen aus der Tagesschau. Die Nachrichten und Leider dieser Welt verbreiten eh nur schlechte Laune, welche den Nährboden für Miesmacherei und Pessimismus darstellt. Doch was wäre, wenn man gerade über gewagte Themen humoristisch berichtet? Nimmt Satire dem Übel nicht seinen Schrecken? Einen Versuch ist es allemal wert.

Auf Miesepeters - Die Kunst der Schwarzmalerei - werden selbst die bittersten Lebenslagen thematisiert und humorvoll kommentiert. Ob es sich um heikle Themen wie Depressionen oder Neurosen handelt - auf diesem Satire-Blog lässt sich beobachten, wie man einfacher "erfolgreicher" scheitert.

Lachen, Scheitern, Lachen, Scheitern

Seit dem Start im November 2014 gibt es auf Miesepeters um die 100 Beiträge mit steigender Tendenz. Hier ein kleiner Querschnitt über aktuelle Beiträge.

15 Tipps, wie Du ein Misanthrop wirst
Menschen sind schlichtweg anstrengend. Sie sind laut, stehen im Weg und duften nach Balea. Wenn sie nicht irgendwelche Personen in ihrer Nähe zutexten, brüllen sie in ihre tragbaren Telefone. Ihr Gespräch über Sonne am Mittag und Nudeln am Abend dringt so sehr in Deine Privatsphäre ein, dass Du Dich diesen Fremden zugehörig fühlst. Dabei bemerken sie nicht einmal, dass Du überhaupt existierst. Weil Dir die meisten Leute zu anstrengend sind, wirst Du häufig als Misanthrop geschimpft. Doch bist Du einer? Nur weil Du es unhöflich und unappetitlich findest, wenn jemand gegenüber in der U-Bahn breitbeinig einen Döner isst? Die Intoleranz der anderen ist eine gute Grundlage für den Werdegang zum waschechten Misanthropen. Die hohe Kunst der Menschenverachtung will gelernt sein.Es laufen genug Amateure herum, die morgens nach dem Aufstehen nicht angesprochen werden möchten, aber zwei Stunden später nervig mit dem Kaffeebecher in der Hand mit den Kollegen schäkern.

Sommerdepression – Trotz Sonne verzweifelt
Wahrscheinlich wird im Falle einer Sommerdepression etwas mehr die Stirn gerunzelt. Warum sollte ausgerechnet der Sommer mit all seinen Möglichkeiten gewisse Leute runterziehen? Dabei liegt exakt dort das Problem. All die Möglichkeiten, die im Winter nicht gegeben sind, stellen die Betroffenen vor neue Herausforderungen, die sie nur schwerlich bewältigen können. Das Offensichtlichste ist die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, der bei den ersten Sonnenstrahlen sofort entblößt werden muss. Andernfalls wird man von Freunden, Verwandten und Kollegen kritisch beurteilt. Nach dem Motto: „Willst Du nicht mal den Skianzug ausziehen?“

Warum Männer keine Sandalen tragen sollten
Es ist zum Schlapplachen. Erwachsene Männer befreien sich ihrer Beinkleider und präsentieren ihre sonst zurecht versteckten Füße Gott und der Welt. Sandalen für Männer sind ein Trend, der dank hartnäckiger Medienpräsenz Fuß fassen konnte. Was bewegt den sonst eher zurückhaltenden Mitteleuropäer, sich plötzlich als Tourist zu tarnen?

Dies und viele weitere Beiträge findet man auf:
Miesepeters - Die Kunst der Schwarzmalerei

Autor:

Oliver Peters aus Dinslaken

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