An der Spitze: G-Judoka Sebastian Wind für sportliche Leistung geehrt

von Marlene Adamzik

Der 18-jährige Sebastian Wind hat eine herausragende Leistung im Gehandikapt-Judo (G-Judo) vollbracht: im Oktober letzten Jahres erkämpfte er sich den Titel des Vize-Weltmeisters und wurde dafür jetzt von Dinslakens Bürgermeister Dr. Michael Heidinger ausgezeichnet.

Dinslaken. Seit zehn Jahren trainiert er bereits und hat in seiner Zeit als Sportler schon mehrere Erfolge errungen. Unter anderem wurde er im April 2017 Deutscher Meister und eben im Oktober Vize-Weltmeister.
Sebastian Wind trainiert mindestens zweimal wöchentlich im 1. Budokan Hünxe unter der Leitung von Trainerin Gabriele Gramsch. Zu seiner Sportart kam er durch seine Schule, an der das G-Judo besonders gefördert wird. Viele Schüler der Waldschule Hünxe üben dort diese Sportart aus, so auch der amtierende Vize-Weltmeister.
Aufgrund dieses Titels erhielt der 18-Jährige nun eine Auszeichnung des Bürgermeisters Dr. Michael Heidinger. Der erste Bürger der Stadt überreichte dem jungen Mann eine Urkunde und eine Prämie im Wert von 300 Euro. Ebenfalls anwesend waren die Trainerin Gabriele Gramsch, die Schulleiterin Edda Bimmermann-Dorn, Andrea Apeck vom Fachdienst Sport in Dinslaken und die Eltern von Sebastian Wind. Heidinger machte besonders darauf aufmerksam, dass aufgrund der vielen Reisen zu Wettkämpfen, die unternommen werden müssten, eine große - vor allem auch finanzielle - Unterstützung durch die Eltern nötig wäre. Er bedankte sich bei Christa und Patrick Wind, die ihrem Sohn seine Karriere ermöglichen und ihm immer zur Seite stehen. Ebenfalls wurde ein großes Lob an Trainerin Gabriele Gramsch ausgesprochen, die nicht nur Sebastian, sondern auch viele andere Judosportler zum Erfolg geführt hat. Sie erhielt vor Kurzem die Auszeichnung zur Trainerin des Jahres. Alle Anwesenden sind sehr stolz auf den amtierenden Vize-Weltmeister und hoffen auf weitere Erfolge.
Sebastians nächstes Ziel: die Weltmeisterschaft im September 2019, voraussichtlich in den Niederlanden. Bis dahin hat der junge Sportler jedoch noch einiges vor, da Reisen zum Beispiel in Länder wie Abu Dhabi anstehen. Er und seine Mannschaft wollen viel erreichen und trainieren weiterhin hart, um an die Spitze des G-Judos zu gelangen.