Konzert in der St. Ursula-Realschule
"basta" singt lebenspralle Lieder in Dorsten

Die A cappella-Band "basta" gastiert am Mittwoch, 19. Februar, um 20 Uhr  mit dem Programm „in Farbe“  in der Aula der St. Ursula Realschule am Nonnenkamp auf der Hardt. | Foto: Veranstalter
  • Die A cappella-Band "basta" gastiert am Mittwoch, 19. Februar, um 20 Uhr mit dem Programm „in Farbe“ in der Aula der St. Ursula Realschule am Nonnenkamp auf der Hardt.
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Die A cappella-Band "basta" gastiert am Mittwoch, 19. Februar, um 20 Uhr  mit dem Programm „in Farbe“  in der Aula der St. Ursula Realschule am Nonnenkamp auf der Hardt.

Ein Zuviel an Grau musste man von "basta" noch nie befürchten. Beständig versorgen die fünf Jungs im besten Alter ihr Publikum seit Jahren mit lebensprallen Liedern, umwerfend komischen Geschichten und feinsinnigen Balladen und arbeiten so unentwegt an der kulturellen Kolorierung für eine Bunte Republik Deutschland.

Dass das a cappella, also nur mit Stimmen geschieht, ist dabei fast schon Nebensache. Ganze Orchester und Bands entstehen vor den inneren Augen und Ohren des Publikums. Auch hier ist es der (musikalische) Farbenreichtum, der souveräne Zugriff auf alle erdenklichen Genres und Stilrichtungen, der basta so auszeichnet.

Nachdem sie uns bei ihrer letzten Show „Freizeichen“ mit dem Büroshanty „Cut, copy & paste“ begeistert haben, spendieren sie uns dieses Mal mit ihrer Dancenummer „Reggaeton im Altersheim“ eine weitere so unwahrscheinliche wie geniale Kombination zweier Welten, die nach einmaligen Hören nicht mehr voneinander zu trennen sind.

Diese irrwitzigen und doch so passenden Kombinationen sind neben ihrer umwerfenden Bühnenpräsenz so etwas wie "bastas" Markenzeichen: „Kranke Männer“ verbindet klassischen Hardrock mit maskuliner Wehleidigkeit, „Mein Auto“ alpine Ländlerromantik mit einer satirischen Hymne auf des Mannes besten Freund, das Auto.

Apropos Satire: Dass Gesellschaftskritik bei "basta" nie mit erhobenem Zeigefinger und Moralpredigten, sondern immer sympathisch und mit einem verschmitzten Lächeln dargereicht wird, ist ihre große Stärke.

basta schmieren uns keinen Honig um den Mund. Dass es manchmal schwer ist, dieses Leben, davon wissen und singen sie. Aber sie zeigen uns, dass wir das Recht haben, über all die Zumutungen zu schmunzeln. „Das Leben ist kein Wandtattoo“ heißt es bei ihnen, und dass dieser Satz schon fast selber zum Sinnspruch taugt, ist auch wieder eine so typische basta-Ironie.
Nein, basta nehmen das Leben ernst und humorvoll zugleich, und das muss man ihnen erstmal nachmachen. Sie gewinnen jeder schmerzlichen, traurigen oder auch nur banalen Situation einen neuen Blickwinkel ab und machen ihn damit schöner. Und was einem den einen oder anderen Tag normal, alltäglich und grau erschienen haben mag, das sieht man spätestens nach dem Besuch einer basta-Show: in Farbe.

Karten sind ab sofort bei der Stadtinfo Dorsten, Recklinghäuser Straße 20, Tel.: 02362/308080, sowie bei alle Eventim-Vorverkaufsstellen und auf wellmann-concerts.de erhältlich.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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