Dialogforum Planen und Bauen
Was bedeutet die neue Landesbauordnung NRW für Dorsten?

Das Dialogforum Planen und Bauen bringt regelmäßig Dorstener Architekten und Stadtverwaltung zusammen. | Foto: Symbolbild/Pixabay
  • Das Dialogforum Planen und Bauen bringt regelmäßig Dorstener Architekten und Stadtverwaltung zusammen.
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Das ein- bis zweimal jährlich tagende Dialogforum Planen und Bauen befasst sich beim nächsten Treffen am Dienstag, 26. März, um 16.30 Uhr in der Midlicher Mühle, Midlicher Bach 5, 46286 Dorsten mit der neuen Landesbauordnung NRW. Als Referent konnte Dr. Thomas Wilk gewonnen werden, Abteilungsleiter „Bauen“ im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW, der als ausgewiesener Experte die wichtigsten Neuerungen und Änderungen der neuen Landesbauordnung vorstellt und für Fragen zur Verfügung steht. Im Anschluss werden Mitarbeiter des Bauordnungsamtes die Umsetzung in örtliche Bezüge setzen.

Eingeladen zum Dialogforum ist Fachpublikum. Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt. Verbindliche Anmeldungen sind möglich bis Freitag, 22. März  per Mail an baudezernat@dorsten.de

Der Hintergrund

Das Dialogforum Planen und Bauen tagt in regelmäßigen Abständen und bringt dabei mit interessanten Themen an außergewöhnlichen Örtlichkeiten Dorstener Architekten und Mitarbeiter der Stadtverwaltung an einen Tisch.

Unter Mitwirkung dreier Dorstener Architekten und Stadtbaurat Holger Lohse werden die Themen vorbesprochen und ausgewählt.

Um den Dialog aufzuwerten, finden die Gespräche an besonders interessanten Orten und in außergewöhnlichen Räumlichkeiten statt. Neben einem Kernthema, das durch ein Referat behandelt werden kann, soll auch ein allgemeiner Austausch über die nachfolgende Diskussion angestoßen werden.

Der Dialog Planen und Bauen findet ein- bis zweimal jährlich statt. Für die Organsation stellen sich die hiesigen Vertreter des BDA (Herr Eckhard Frodermann) und des VfA (Herr Ralf Badura und Herr Christian Schmidt) auf Architektenseite zur Verfügung, Stadtbaurat Holger Lohse ist städtischerseits persönlich mit der Sache befasst.

Angestoßen wurde die Idee durch Bürgermeister Tobias Stockhoff, der schon 2016 angeregt hatte, Dorstener Architekten und Mitarbeiter der Stadtverwaltung - insbesondere der an Bau- und Planung besonders beteiligten Ämter - an einen Tisch zu bringen mit der Absicht, das Verständnis der beiden Gruppen füreinander zu verbessern. Dabei sollten Themen aus dem Arbeitsalltag aufgenommen und diskutiert werden, sodass sich Reibungsflächen durch den persönlich Kontakt im Gespräch glätten und gleichzeitig Wissensdefizite auffüllen könnten. Damit beide Gruppen auf Augenhöhe miteinander - und nicht gegeneinander - kommunizieren können.

Die Ziele

  • Austausch zwischen Architekten und Verwaltung zum besseren, gegenseitigen Verständnis.
  • ein Informationsgewinn für beide Seiten durch Vorträge zu aktuellen Themen im Bereich Planen und Bauen.
  • die Vorstellung von Projekten der Stadt, die die Architektenschaft betreffen und
  • die Förderung der Baukultur in unserer Stadt.

Die Vorgeschichte

Das Dialogforum Planen und Bauen hat eine Vorgeschichte: Auf Initiative eines Dorstener Architekten wurde 2001 der Versuch unternommen, einen Dialog zwischen den Dorstener Architekten und der Stadtverwaltung anzustoßen. Ähnliche Bestrebungen hatte es bereits zwischen 1988 und 1996 gegeben, stießen aber seinerzeit auf wenig Interesse.

Der zweite Versuch war erfolgreicher: Immerhin nahmen an den Treffen jeweils 25 bis 30 Architekten teil. Mit einer Kick-Off-Veranstaltung wurde im Frühjahr 2002 erstmals eingeladen. Ziel war es, Themenvorschläge zu sammeln und als Diskussionsthemen dann in Folgesitzungen zu diskutieren. Im September desselben Jahres stand das Thema „Dauer und Ablauf von Baugenehmigungsverfahren" auf der Tagesordnung.

Im Oktober 2005 wurde dann auf Anstoß der Initiative „Sag ja zu Dorsten“ der Dialog Planen und Bauen erneut vorgestellt. Dazu waren auch zwei neueingestellte Funktionsträger im technischen Dezernat eingeladen. Die neue Amtsleiterin im Bauordnungsamt, Ellen Langenkamp, referierte seinerzeit zur „Gütesiegelgemeinschaft Serviceversprechen Mittelstand“.

Ein Jahr später, im September 2006, folgte das Thema „demografische Entwicklung der Stadt Dorsten“ mit einem Vortrag von Dr. Wolf, Bezirksregierung Münster/ Planungsbehörde und im Februar 2007 traf man sich letztendlich zu den Themen „Neuregelung des § 6 BauO NRW“ - Referat Ellen Langenkamp - und „Novelle zum Baugesetzbuch“ mit dem Referenten Marc Lohmann, Leiter des Planungs- und Umweltamtes der Stadt Dorsten.

Die aktuelle Revitalisierung des Dialog Planen und Bauen soll - anders als seine Vorgänger - erfolgreicher arbeiten: Im Zeitalter digitaler Medien und Social Media kann die Kommunikation rund um die Thematik und die gewünschte Vernetzung über persönliche Kontakte eigentlich nur gewinnen.

Autor:

Sabrina Czupiol aus Dorsten

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