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Bürgermeister Stockhoff appelliert an Senioren: "Bleiben Sie bitte zu Hause!"

Tobias Stockhoff: „Unser Ministerpräsident Armin Laschet hat in dieser Woche davon gesprochen, dass es um Leben und Tod geht. Und ja, liebe Seniorinnen und Senioren, es geht um Ihr Leben.“ | Foto: Bludau
  • Tobias Stockhoff: „Unser Ministerpräsident Armin Laschet hat in dieser Woche davon gesprochen, dass es um Leben und Tod geht. Und ja, liebe Seniorinnen und Senioren, es geht um Ihr Leben.“
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Diese Zahl hat auch Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff erschrocken: Ein renommierter Virologe spricht nach Untersuchungen in mehreren Ländern davon, dass etwa 20 bis 25 Prozent der Menschen, die älter als 80 Jahre sind, eine Erkrankung mit dem Corona-Virus nicht überleben werden.

Aus diesem Grund ist es Tobias Stockhoff mehr als ein hohes Anliegen, sich per Videobotschaft direkt an die Seniorinnen und Senioren in Dorsten zu richten. Der Bürgermeister sagt: „Bleiben Sie, wenn es irgendwie geht, zu Hause. Spielen Sie im Moment auch nicht mit Ihren Enkelkindern. Verzichten Sie auf jeden Kontakt mit einer zusätzlichen Kontaktperson.“

Am Donnerstag traf Tobias Stockhoff am Wertstoffhof zufällig auf einen Mann, der allein wegen seines hohen Alters im Zusammenhang mit dem Corona-Virus als Risikoperson gilt. Dieser Mann erklärte, den Wertstoffhof nur deshalb aufgesucht zu haben, weil er eine alte Stehlampe entsorgen wollte. Ein Verhalten, das den Bürgermeister in dieser Zeit fassungslos macht.

Tobias Stockhoff: „Unser Ministerpräsident Armin Laschet hat in dieser Woche davon gesprochen, dass es um Leben und Tod geht. Und ja, liebe Seniorinnen und Senioren, es geht um Ihr Leben.“ Allen voran betrifft das ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Lungenerkrankungen.

„Die Landesregierung hat aus Gründen des Gesundheitsschutzes entschieden, dass Ihre Enkelkinder derzeit nicht mehr die Schule besuchen. Diese Maßnahme ist allerdings wirkungslos, wenn Sie nicht auf unnötige Kontakte verzichten“, sagt der Bürgermeister und ergänzt: „Wenn selbst Gottesdienste nicht mehr stattfinden, macht auch das die Dramatik deutlich.“

Quelle: Stadt Dorsten

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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