KKRN-Kampagne gestartet
Chefärzte appellieren: Nicht aus Angst vor Corona das Krankenhaus meiden

Er ist eines der Gesichter der neuen KKRN-Kampagne: Dr. Wilhelm Gross-Weege, Ärztlicher Direktor und Chefarzt am Dorstener St. Elisabeth-Krankenhaus appelliert an die Bürger, nicht aus Angst vor Corona das Krankenhaus zu meiden. | Foto: Günter Schmidt
  • Er ist eines der Gesichter der neuen KKRN-Kampagne: Dr. Wilhelm Gross-Weege, Ärztlicher Direktor und Chefarzt am Dorstener St. Elisabeth-Krankenhaus appelliert an die Bürger, nicht aus Angst vor Corona das Krankenhaus zu meiden.
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Trotz akutem Behandlungsbedarf suchen Erkrankte in Corona-Zeiten weniger Hilfe im Krankenhaus. Die Angst vor einer Ansteckung kann jedoch gefährlich werden und im schlimmsten Fall tödlich enden.

Die Chefärzte des KKRN-Klinikverbundes beobachten diese beunruhigende Entwicklung seit einiger Zeit mit wachsender Sorge und stellen vermehrt schwere Krankheitsverläufe fest. Deswegen entschloss sich das Klinikum, eine groß angelegte und crossmediale Kampagne ins Leben zu rufen.

Corona bleibt länger, als die Gesundheit warten kann

Unter dem Motto „Corona bleibt länger, als Ihre Gesundheit warten kann“ und dem Hashtag „MitSicherheitGesund“ appellieren die Chefärzte der vier KKRN-Krankenhäuser in Dorsten, Haltern am See, Marl und Herten-Westerholt an die Menschen, ihren Hausarzt zu konsultieren und bei akuten Schmerzen die Notaufnahme aufzusuchen oder den Notruf zu wählen. Auch Vorsorgeuntersuchungen sollten nicht verschoben werden. Plakate, Anzeigen, Social-Media-Aktivitäten und Radio-Spots gehören zu der hausintern von der KKRN-Unternehmenskommunikation produzierten Kampagne.

Keine Komplikationen in Kauf nehmen

„Diese Kampagne liegt uns sehr am Herzen, denn unsere Patienten kommen gar nicht oder deutlich später ins Krankenhaus und riskieren damit bleibende Schäden. Mehr noch: Manche spielen sogar mit ihrem Leben, wenn sie etwa starke Schmerzen in der Brust ignorieren und zu Hause bleiben“, berichtet Dr. Wilhelm Gross-Weege, Ärztlicher Direktor und Chefarzt am Dorstener St. Elisabeth-Krankenhaus. Von Herzinfarkten und Schlaganfällen über Krebserkrankungen und Gallenbeschwerden bis hin zu Entzündungen des Darms: Es besteht die Sorge, sich mit dem Coronavirus zu infizieren und dafür werden schwerwiegende Komplikationen in Kauf genommen.

Die Ansteckungsgefahr auf ein Minimum reduzieren

„Das ist nachvollziehbar, aber die Angst vor dem Gang ins Krankenhaus ist unbegründet. Denn das Risiko, sich im Krankenhaus zu infizieren, ist um ein Vielfaches geringer, als die Gefahr, nicht behandelt zu werden“, erklärt Dr. Wilhelm Gross-Weege. „Auch in Zeiten einer Pandemie können Patienten sich bei uns sicher fühlen und wir bieten weiterhin eine hohe medizinische Kompetenz.“ Der Ärztliche Direktor bestätigt, dass alles Menschenmögliche getan wird, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten.

Sorgfältige Hygiene- und Schutzmaßnahmen

So wird jeder Patient zuvor auf das Virus getestet und Corona-Patienten strikt von nicht infizierten Patienten getrennt. Auch Besucher und Mitarbeiter werden getestet und ein Großteil der Mitarbeiter ist darüber hinaus bereits schon geimpft. Maskenpflicht, Schutzausrüstung, Händedesinfektion und Abstand bilden weitere Sicherheitsmaßnahmen, die die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus auf ein Minimum reduzieren. Ob im Notfall, bei akuten Erkrankungen oder planbaren Behandlungen: „Machen Sie einen Krankenhausaufenthalt nicht von Corona abhängig, sondern davon, wie es Ihnen geht“, sprechen die Ärzte mit einer Stimme.

Mehr Informationen zur Kampagne und zum Thema Coronavirus finden Interessierte auf der Homepage des Klinikverbundes unter www.kkrn.de sowie auf dem krankenhauseigenen Facebook- oder Instagram-Kanal.

Quelle: KKRN

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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