UPDATE, 04-04-2016 - Erneute Warnung vor dem Trojaner „Locky“.

Erneute Warnung vor dem Trojaner „Locky“.
  • Erneute Warnung vor dem Trojaner „Locky“.
  • hochgeladen von Manfred Kramer

Der Trojaner „Locky“ ist der etwas andere Trojaner, der zurzeit im Internet sein Unwesen treibt. Der Trojaner "Locky" trifft Geschäfts, - sowie Privatleute gleichermaßen.

Vorab kann gesagt werden, dass „Locky“ so gestrickt wurde, dass er ein infiziertes System lahmlegt und für dessen Reaktivierung Lösegeld gefordert werden soll. Locky kennzeichnet seine infizierten Dateien mit der Endung .locky.

Locky gehört somit in die Gruppe der Verschlüsslungs-Trojaner, der sogenannten Ransomware.

Wurde ihr System vom Locky Trojaner befallen, werden sie durch diverse Nachrichten auf ihrem Bildschirm darüber informiert. Es werden verschiedene Internetadressen von Webseiten genannt, wo sie gegen Zahlung einer Geldsumme ein Tool zum Entschlüsseln der Dateien erwerben können.

Sie sollten auf keinen Fall irgendeine Zahlung veranlassen, denn das Geld ist Weg und ein Tool zur Entschlüsselung erhalten sie auf keinen Fall.
Am Ende bleiben wie in den meisten Fällen nur das Formatieren der Festplatte und das Einspielen einer Datensicherung.

Seien sie immer misstrauisch, auch beim Öffnen von Anhängen von vertrauenswürdigen Personen. Klicken sie nicht blind auf jeden Link oder Dateianhang.

Aktualisieren sie immer ihr Antivirenprogramm und nie ohne Firewall im Internet unterwegs sein.

Surfen sie mit einem eingeschränkten Benutzerkonto.

Systemwarnung aufmerksam lesen und erst dann klicken.

Vergessen sie nicht ihr System in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren und zu sichern.

Ein Backup kann im Ernstfall ihre Rettung sein.

Sichern sie vertrauliche Daten auf einem externen Datenträger.

Alles Wissenswerte über den Locky Trojaner, lesen sie unter Locky, der Trojaner: Wie schütze ich mich? -

von Tino Tezel

UPDATE 04-04-2016

Locky verbreitet sich mit Anhängen per E-Mail. Die Gefahr geht dabei meistens von Office Dokumenten mit Makro-Code aus. Sollten Sie Office nutzen, überprüfen Sie ob die automatische Ausführung von eingebettetem Makro-Code abgeschaltet ist:

So überprüfen oder ändern Sie die Einstellung;

1. Öffnen Sie MS Word.
2. Klicken Sie links oben auf „Datei“.
3. Klicken Sie unten auf „Optionen“.
4. Klicken Sie links unten auf "Sicherheitscenter".
5. Klicken Sie nun im rechten Bereich auf den Button
"Einstellungen für das Sicherheitscenter".
6. Klicken Sie auf "Einstellungen für Makros".
7. Falls nicht schon geschehen, markieren Sie einen der oberen Einstellungen, wie
"Alle Makros mit Benachrichtigung deaktivieren".
8. Klicken Sie anschließend auf "OK" um alle Fenster wieder zu
schließen.

Standardmäßig sollten, "Alle Makros mit Benachrichtigung deaktivieren" gewählt sein. So wird die Ausführung der Makros zunächst verhindert. Eine gelbe Informationsleiste oberhalb des Dokuments gibt nun Auskunft darüber, ob das Dokument Makros enthält oder nicht.

Auch über Sicherheitslücken im Browser oder Plug-ins wie Flash werden, "Malware" verbreitet. Halten Sie also auch hier alles immer auf dem neusten Standard.

Kein Ding auf dieser Welt ist besser verteilt als der gesunde Menschenverstand. René Descartes

Montag, 4. April 2016

Autor:

Manfred Kramer aus Dorsten

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