Radsportfestival setzt in diesem Jahr aus

Zum 30-jährigen Bestehen des RSC Dorsten hatten sich die Verantwortlichen des Vereins etwas ganz Besonderes für das Dorstener Radsportfestival vorgenommen. International und mit dem einen oder anderen bekannten Starter garniert sollte es wieder zu einem Höhepunkt für die heimischen Radsportfans werden.
Der bevorstehende Um- und Rückbau der Marktallee und des Wittenberger Damms macht dem Vorhaben nun einen dicken Strich durch die Rechnung. Hinzu kommen unvorhergesehene personelle Schwierigkeiten im Organisationsteam, sodass dem RSC keine andere Möglichkeit bleibt, als die beliebte Veranstaltung in diesem Jahr abzusagen.
Ein Anruf beim Tiefbauamt brachte die traurige Gewissheit, dass in der Zeit von April bis September die im letzten Jahr begonnene Rückbaumaßnahme in Barkenberg fortgesetzt wird. Die Straßen Marktallee und Wittenberger Damm werden von vier auf zwei Spuren zurückgebaut und damit einhergehend wird der Bereich um die Polizeiwache an der Marktallee voll gesperrt. Somit fehlt dem RSC eine radrennfähige Strecke.
Dies gilt im Moment leider auch für die kommenden Jahre. Eine wichtige Voraussetzung ist schließlich auch, dass sich der Rundkurs in der Nähe des Gemeinschaftshauses Wulfen befindet, dass als einer der Hauptsponsoren besonders in die Veranstaltung eingebunden ist.
Was bleibt ist die Festwiese zwischen den Fahrbahnen der Marktallee. Das mögliche Oval um die Festwiese ist aber auch keine Alternative, da der Rundkurs nur 640 Meter lang wäre und nach den Statuten des BDR eine Mindestrundenlänge von 800 Metern erforderlich ist.
„Wir geben aber nicht auf und werden nach Beendigung der Baumaßnahmen im Spätsommer Ausschau nach einer neuen Strecke halten“ erklären unisono Oliver Grimm, Leiter des Gemeinschaftshauses Wulfen und Stephan Rokitta, 1. Vorsitzender des RSC Dorsten.
Daneben steht der RSC-Vorsitzende, der die Organisation in den letzten Jahren koordiniert und geleitet hat, aus beruflichen Gründen dem Organisationsteam in diesem Jahr nur sehr eingeschränkt zur Verfügung, sodass zu den verkehrstechnischen noch ein personelles Problem hinzukommt, dass aktuell nicht gelöst werden kann.

Autor:

Stephan Rokitta aus Dorsten

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