Nach dem Anschlag von Nizza: Bürgermeister und DFG schreiben Partnerstädte an

Bereits am Freitag waren die französische Tricolore und die deutsche Flagge an öffentlichen Gebäuden in Dorsten auf Halbmast gehisst worden. Am Haupteingang des Rathauses wurde zudem ein Kranz niedergelegt zur Erinnerung an die Opfer. | Foto: Stadt Dorsten
  • Bereits am Freitag waren die französische Tricolore und die deutsche Flagge an öffentlichen Gebäuden in Dorsten auf Halbmast gehisst worden. Am Haupteingang des Rathauses wurde zudem ein Kranz niedergelegt zur Erinnerung an die Opfer.
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Dorsten. Bürgermeister Tobias Stockhoff hat am Montag (18. Juli) gemeinsam mit Arno Hartmann, dem Vorsitzenden der Deutsch-Französischen Gesellschaft, seine Amtskollegen in Dorstens französischen Partnerstädten angeschrieben.

In den Briefen an Christian Bruyen (Dormans) und Gérard Lemonnier (Ernée) brachten die Dorstener das Erschrecken über das mörderische Attentat in Nizza zum Ausdruck und übermittelten das Mitgefühl der ganzen Stadt für Opfer und Hinterbliebene.

Bereits am Freitag waren die französische Tricolore und die deutsche Flagge an öffentlichen Gebäuden in Dorsten auf Halbmast gehisst worden. Am Haupteingang des Rathauses wurde zudem ein Kranz niedergelegt zur Erinnerung an die Opfer.

Das Schreiben an die Bürgermeister der Partnerstädte im Wortlaut:

„Nur wenige Monate nach den Anschlägen in Paris hat wieder ein entsetzlicher Terrorakt die Welt schockiert. Die mörderische Tat an diesem zunächst so heiteren Nationalfeiertag hat nicht nur die Stadt Nizza und Frankreich ins Herz getroffen, sondern alle Länder und alle Menschen, die sich der Demokratie und dem friedlichen Zusammenleben verpflichtet fühlen.

Wir sind fassungslos und voller Trauer. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Familien, unsere guten Wünsche und Bitten um Gottes Beistand gelten allen, die durch diesen fürchterlichen Anschlag an Leib und Seele verletzt wurden.

Verletzt hat dieses mörderische Attentat nicht nur Menschen, sondern erneut auch das Gefühl, in Freiheit und Sicherheit leben zu können. Wir mussten wieder erfahren, dass es gegen solche Täter keinen Schutz gibt und dass grausamer Fanatismus einen einfachen Lastwagen zu einer tödlichen Waffe werden lassen kann.

Wir haben am Freitag vor unserem Rathaus die Tricolore auf Halbmast gehisst als Zeichen unserer Trauer und unserer Verbundenheit mit allen unseren Freunden in Frankreich, mit allen, die unsere Werte und Lebensvorstellungen teilen.

In Freundschaft und im Gebet verbunden“

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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