Spendenaktion zur Newtownabbey-Radtour
2400 Euro für die mobilen Jugendhilfen in Dorsten gesammelt

Das Bild zeigt (hintere Reihe v.l.) Bürgermeister Tobias Stockhoff mit den Sponsoren Ludger Kremerskothen, Frank und Dietmar Lehmbrock bei der Spendenübergabe an (vorne v.l.) Tobias Klempel vom Allgemeinen Sozialen Dienst der Stadt mit den Newtownabbey-Radlern Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel, Marita Kipinski und Paul Schulte-Huxel.  | Foto: Stadt Dorsten
  • Das Bild zeigt (hintere Reihe v.l.) Bürgermeister Tobias Stockhoff mit den Sponsoren Ludger Kremerskothen, Frank und Dietmar Lehmbrock bei der Spendenübergabe an (vorne v.l.) Tobias Klempel vom Allgemeinen Sozialen Dienst der Stadt mit den Newtownabbey-Radlern Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel, Marita Kipinski und Paul Schulte-Huxel.
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Dorsten/Newtownabbey. Die Partnerstadt-Radtour von Bürgermeister Tobias Stockhoff nach Newtownabbey in Nordirland im letzten Jahr war verbunden mit einem Spendenaufruf für die Mobilen Jugendhilfen in Dorsten. Gemeinsam mit Reisebegleitern und den Sponsoren der Tour konnte Stockhoff nun den Erlös der Aktion übergeben: 2400 Euro kamen zusammen, jeweils 600 Euro für die Jugendhilfen in Wulfen, Hervest, Holsterhausen und der Altstadt.

Stellvertretend für die Einrichtungen nahm Tobias Klempel vom Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) der Stadt Dorsten das Geld entgegen.

Die Mobilen Jugendhilfen sind u.a. ein niedrigschwelliges Angebot in den Quartieren, das Familien in schwierigen Situationen frühzeitig unterstützt und stabilisiert. Das Ziel ist, Eltern und Kinder in einem Netzwerk sicher zu tragen, um aufwändigen und oft teuren Jugendhilfemaßnahmen vorzubeugen. „Es hilft allen, wenn Kinder und Jugendliche in einer schwierigen Situation mit Hilfe im Elternhaus bleiben können und so zum Beispiel die Aufnahme in eine stationäre Maßnahme verhindert werden kann“, erläutert Klempel. Für diese Arbeit ist es wichtig, dass die Jugendhilfen als Partner vor Ort wahrgenommen werden und Vertrauen genießen. Kleine Stadtteilfeste, Beratungsangebote oder Hausaufgabenhilfen tragen dazu bei, dieses Angebot in den Quartieren zu verankern. Klempel: „Der Erlös dieser Aktion hilft den Teams vor Ort bei ihrer täglichen Arbeit.“

Die Partnerstadt-Radtouren von Bürgermeister Stockhoff sind inzwischen eine kleine Tradition, stets verbunden mit einem Spendenaufruf für den guten Zweck. Newtownabbey in Nordirland war im letzten Jahr das Ziel der Fahrt, die gemeinsam mit Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel und ihrem Mann Paul Schulte-Huxel vom Freundeskreis organisiert wurde.

Ermöglich werden diese Touren durch zwei Sponsoren, die der Aktion von Beginn an verbunden sind: Das Busunternehmen Kremerskothen stellt einen Bulli als Begleitfahrzeug, das Autohaus Lehmbrock einige E-Bikes und einen Anhänger für den Transport der Fahrräder. Da alle Teilnehmer die Kosten der Fahrten komplett privat tragen, geht der Erlös der Spendenaktionen immer zu 100 Prozent an die jeweils ausgewählten Einrichtungen.

Die Partnerstadt-Radtour 2019 führt ins polnische Rybnik – diesmal aufgrund der 1000 Kilometer langen Strecke in zwei Etappen: Im Mai geht es mit einer Gruppe zunächst von Dorsten ins sächsische Hainichen. Die zweite Etappe führt im August von Hainichen nach Rybnik.

Für Bürgermeister Stockhoff verbinden sich mit diesen Touren mehrere Ziele: „Das darf man wörtlich nehmen: Mit den Radtouren strampeln wir uns ab für unsere Partnerstädte und für Dorstens Verbindungen in andere Länder. Dass dabei Bürgerinnen und Bürger entweder selbst mit auf den Sattel steigen oder diese Initiative mit Spenden unterstützen, ist ein schönes Bekenntnis zu Europa.“

Auch die beiden Rybnik-Etappen werden mit einem Spendenaufruf verbunden sein. Für welchen Zweck – das wird Bürgermeister Stockhoff mit den Teilnehmern besprechen.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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