Besonders in Corona-Zeiten
Winter-Nothilfe für Rupea hilft vielen Familien

In Häusern wie diesem müssen viele Menschen in Rumänien den harten Winter überstehen. | Foto: Olaf Hellenkamp
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Seit 30 Jahren engagier sich der TransSilvania e.V. in Hilfsprojekten in Rupea/Rumänien. Nach wie vor wird das Kinderheim in Rupea, dass der Verein vor 25 Jahren erbaut hat unterstützt. Auch das Altenheim in Fisher, in dem 30 alte Menschen in Würde alt  werden können, wird regelmäßig mit Hilfsmitteln unterstützt.

Gemäß dem Motto "Bildung schafft Zukunft" werden in der vom Hilfsverein erbauten  Schreinerwerkstatt in Rupea ca. 40 junge Leute im Schreinerhandwerk ausgebildet, um in ihrem Land eine Perspektive zu haben.

"In diesem Jahr haben wir mitgeholfen, die Schulen vor Ort besser auszustatten", berichtet der Vorsitzendes des TransSilvania e.V., Altbürgermeister Lambert Lütkenhorst. "Wir durften gut gebrauchte Schulmöbel, Tafeln, Tische und Lehrmaterial aus der alten Dorstener St. Agatha Schule und durch die Spende unserer Freunde vom VzFO (Verein zur Förderung Osteuropas) in Dortmund 40 gute gebrauchte PC Systeme auf den Weg nach Rupea bringen. Schließlich haben wir mit Unterstützung großzügiger Spender in unserer Partnerschule, dem Lyceum St. IOSIP, neue EDV-Einrichtungen mitfinanziert. Dabei hat die Stadt Rupea als Träger der Schule einen bedeutenden Eigenanteil übernommen."

Dennoch erleben die engagierten Mitglieder aus Dorsten und Haltern immer wieder bei den Hilfstransporten und Aufenthalten schwere Notsituationen in den Familien. Besonders bei Kindern und alten Menschen. Im harten rumänischen Winter werden auch in diesem Jahr die Ärmsten der Armen zu den Freunden des Rumänischen Partnervereins NOWERO kommen und um Lebensmittel bitten.

In den vergangenen Jahren konnten durch viele großzügige Spenden im Rahmen der Winter-Nothilfe notleidenden Menschen in Rupea mit Lebensmitteln geholfen werden, über den harten Winter zu kommen.  "Regelmäßig haben wir jeweils im Dezember ca. vier Tonnen Lebensmittel nach Rumänien gebracht, um sie dort mit Karl Hellwig und den Freunden im Partnerverein NOWERO an notleidende Menschen zu verteilen", erklärt Lütkenhorst. In Corona-Zeiten wird eine solche Aktion allerdings nicht möglich sein.  Das Risiko einer Ansteckung beim Einsammeln, beim Transport und besonderes bei der Verteilung vor Ort ist zu groß. "Dennoch wollen wir auch in diesem Jahr Hilfe möglich machen", so Lambert Lütkenhorst. 

TransSilvaia e.V. möchte in diesem Jahr mit Unterstützung durch Spender Gutscheine erstellen, mit denen die notleidenden Menschen in Rupea die notwendigen Grundnahrungsmittel in den kleinen Lebensmittelgeschäften vor Ort einkaufen können. "Das wäre eine wertvolle Hilfe in diesen schweren Zeiten – und zusätzlich sicher auch eine gute Unterstützung des örtlichen Handels", beschreibt der Vorsitzende die Situation. 

Spendenkonto

Die engagierten Mitglieder des Vereins TransSilvania, vor allem aber die notleidenden Menschen in Rumänien, würden sich über eine Spende für die Winter-Nothilfe sehr freuen. Möglich ist das mit dem Spendenkonto bei der Sparkasse im Vest Recklinghausen DE43 4265 0150 0016 0160 16.


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Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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