Duale Ausbildung
Achte Aktionswoche zu Wert und Vorzügen der Berufsausbildung

Wer noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz für dieses oder kommendes Jahr ist, erreicht die Berufsberatung unter 02361 / 40-2021. Arbeitgeber können ihre freien Ausbildungsstellen unter 0800 / 4555520 melden. | Foto: Symbolbild Pixabay
  • Wer noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz für dieses oder kommendes Jahr ist, erreicht die Berufsberatung unter 02361 / 40-2021. Arbeitgeber können ihre freien Ausbildungsstellen unter 0800 / 4555520 melden.
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Vom 15. bis 19. März nutzte die Arbeitsagentur inzwischen zum achten Mal die „Woche der Ausbildung“, um in digitalen Aktionen und mit der Auszeichnung eines Unternehmens auf die besonderen Vorzüge einer Berufsausbildung hinzuweisen.

„In wenigen Monaten werden zahlreiche junge Menschen die Schule mit einem Abschluss verlassen und an der Schwelle zu einem der wichtigsten Schritte im Leben stehen: Dem Einstieg ins Berufsleben“, beschreibt Arbeitsagenturchef Frank Benölken und erklärt: „Doch die Pandemie hat bei vielen von ihnen zu einer großen Verunsicherung geführt, weil bekannte Beratungswege zeitweise verstellt waren und betriebliche Praktika fast vollständig ausfielen. Umso wichtiger ist es uns, auf die bestehenden Ausbildungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Denn ein Berufsabschluss ist und bleibt – das haben wir im letzten Jahr deutlich gespürt – das wirkungsvollste Mittel gegen Arbeitslosigkeit.“

Mit der jährlich stattfindenden Woche der Ausbildung betreibt die Arbeitsagentur daher Imagewerbung für die duale Berufsausbildung. Frank Benölken: „In anderen Ländern beneidet man uns um unsere hochwertige Ausbildung, hierzulande nimmt sie leider oft einen nachrangigen Stellenwert hinter dem Studium ein, das möchten wir ändern.“

Zu diesem Zweck hat die Arbeitsagentur im Verlauf der Woche digitale Speed-Datings zwischen 13 Betrieben und interessierten Jugendlichen organisiert und durchgeführt. Die Betriebe –unter anderem aus Gesundheitsbranche, Abfallentsorgung, Verarbeitendem Gewerbe, KFZ-Branche und Personenbeförderung– wurden gebeten, sich und ihre Ausbildungsstellen digital zu präsentieren. Über eine Kooperation mit den Schulen im Kreis wurden 240 passende Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme ausgewählt, die sich für die Angebote besonders interessieren. Sie wurden durch die Berufsberatung im Vorfeld ausführlich über die Unternehmen informiert und hatten so die Möglichkeit, mit individuellen Bewerbungsunterlagen bei den Betrieben zu punkten und sich einen der Ausbildungs- oder Praktikumsplätze zu sichern. Für die Personalverantwortlichen der Zahnmedizinischen Tagesklinik Dr. Schlotmann in Dorsten ein gutes Konzept: „Als expandierendes Unternehmen sind wir immer auf der Suche nach neuen passionierten Auszubildenden für unser Team. Hier bot sich für uns eine neue spannende Art der Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit an und wir hatten die Chance, interessierte junge Menschen kennenzulernen und sie für unsere Ausbildungsberufe zu begeistern. Einige unserer Gespräche klangen sehr vielversprechend und wir werden bei Folgeaktionen wieder dabei sein.“

Außerhalb der Speed-Datings richtete sich die Arbeitsagentur in drei Live-Chats bei youtube an junge Menschen, die sich rund ums Thema Ausbildung informieren wollten. Wie finde ich trotz Pandemie die passende Ausbildung, wie laufen derzeit Bewerbungsgespräche ab und wie hilft die Berufsberatung trotz des Lockdowns waren nur einige der Fragen, die in den Chats beantwortet wurden. Daneben fanden über Skype Infoveranstaltungen des BiZ statt, in denen Karriereoptionen bei Polizei, Bundesagentur für Arbeit und Bundeswehr vorgestellt wurden.

Als Ausdruck besonderer Wertschätzung zeichnete Agenturchef Frank Benölken das Recklinghäuser Unternehmen Schloemer mit dem offiziellen Zertifikat für Nachwuchsförderung der Bundesagentur für Arbeit aus und betonte das über 60-jährige Engagement bei der Ausbildung junger Menschen in bisweilen sieben verschiedenen Berufen.

Für den Agenturchef steht auch am Ende der Aktionswoche fest: „Kein Betrieb kann sich den Luxus leisten, nicht auszubilden. Wo die Pandemie irgendwann Geschichte sein wird, bleibt die schwierige Aufgabe der Fachkräftegewinnung und -sicherung nämlich bestehen. Auszubilden bedeutet, sich das vorhandene Wissen und den großen Erfahrungsschatz altgedienter Mitarbeiter zu sichern und den Betrieb mit Menschen, die ihn von der Pike auf kennenlernen, in die Zukunft zu führen.“ Das beste Angebot hilft jedoch nicht, wenn es nicht angenommen wird. Deshalb rät die Arbeitsagentur Jugendlichen, sich von der Berufsberatung unterstützen zu lassen. Mit dem digitalen Tool „Check U“ können sie ihre Stärken und Interessen testen und anschließend einen Berufsberatungstermin -telefonisch oder per Videochat- vereinbaren.

Wer noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz für dieses oder kommendes Jahr ist, erreicht die Berufsberatung unter 02361 / 40-2021. Arbeitgeber können ihre freien Ausbildungsstellen unter 0800 / 4555520 melden.

Quelle:  Agentur für Arbeit Recklinghausen

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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