Wieder gewählt
Der Dorstener Prof. Dr. Ullrich Sick bleibt Vorsitzender im IHK-Regionalausschuss

Prof. Dr. Ulrich Sick (Dorsten) bleibt Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses für den Kreis Recklinghausen.  | Foto: Privat
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  • Prof. Dr. Ulrich Sick (Dorsten) bleibt Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses für den Kreis Recklinghausen.
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Kreis Recklinghausen/Gladbeck. – Prof. Dr. Ulrich Sick bleibt Sprecher der gewerblichen Wirtschaft im Kreis Recklinghausen. Die Mitglieder im IHK-Regionalausschuss für den Kreis Recklinghausen wählten den Geschäftsführer der Professor Dr. Sick Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (Dorsten) während ihrer Sitzung in Gladbeck erneut zu ihrem Vorsitzenden. Ebenfalls wiedergewählt wurden die beiden Stellvertreter, Melanie Baum (Inhaberin der Baum Zerspanungstechnik, Marl) und Norbert Redemann (Persönlich haftender Gesellschafter der Norbert Redemann KG Spedition, Recklinghausen).

Mit Sorge betrachtet der Vorsitzende die derzeit weiterhin drohenden streckenbezogenen Fahrverbote für bestimmte Benzin- und Dieselfahrzeuge in einigen Städten der MetropoleRuhr. „Die Einschränkung der Mobilität von Personen und Gütern führt zu einer Gefährdung vieler wirtschaftlicher Aktivitäten. Vor diesem Hintergrund müssen mobilitätsbeschränkende Maßnahmen in jedem Einzelfall auf ihre Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit hin geprüft werden“, forderte Sick angesichts der aktuellen Debatte.

Erfreut zeigt sich Sick hingegen über die gute Entwicklung der Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse im Kreis Recklinghausen. Hier stieg die Zahl der Ausbildungsverträge für IHK-Berufe um 3,8 Prozent auf 1.789. „Die Unternehmen in der Region setzen verstärkt auf die berufliche Bildung als Instrument der Fachkräftesicherung“, lobte der Ausschussvorsitzende das verstärkte Ausbildungsengagement der heimischen Wirtschaft.

Diese positive Entwicklung dürfe allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der Fachkräftemangel auch im Kreis Recklinghausen künftig weiter zuspitzen werde. Es sei daher umso wichtiger, dass sich die Unternehmen noch stärker als attraktiver Ausbildungsbetrieb bei den jungen Menschen bekannt machen. „Heutzutage müssen sich die Unternehmen bei den potenziellen Auszubildenden bewerben und nicht mehr umgekehrt“, ermuntert Sick die Unternehmerinnen und Unternehmer, sich weiter aktiv um Bewerber zu bemühen. IHK-Projekte wie die Partnerschaften zwischen Schulen und Betrieben oder die IHK-Ausbildungsbotschafter seien dabei erfolgreiche Instrumente, um als Betrieb direkt mit Jugendlichen in Kontakt zu kommen.

Die Attraktivität einer betrieblichen Ausbildung lasse sich zudem durch Auslandsaufenthalte während der Ausbildung steigern. Auch dabei unterstütze die IHK Nord Westfalen die Betriebe, zum Beispiel durch die Suche nach Partnern im Ausland und nach geeigneten Förderprogrammen, betonte Sick.

Gastgeber des IHK-Regionalausschusses war die Deutsche Rockwool GmbH & Co. KG in Gladbeck. Geschäftsführer und Ausschussmitglied Rob Meevis informierte die Mitglieder über die positive Entwicklung der Rockwool-Gruppe, zu der das Gladbecker Unternehmen gehört, und führte die Ausschussmitglieder durch das Werk.

Der IHK-Regionalausschuss mit 47 ehrenamtlich tätigen Unternehmerinnen und Unternehmern befasst sich mit wirtschaftlichen Themen und Projekten im Kreis Recklinghausen. Die Mitglieder tauschen sich hierzu aus und geben ein Meinungsbild zu regional bedeutsamen Wirtschaftsangelegenheiten ab. Zudem berät der Regionalausschuss die Vollversammlung, das Präsidium und die Geschäftsführung der IHK.

Autor:

Sabrina Czupiol aus Dorsten

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