Viel Zuspruch für Dorsten bei den 34. Westfälischen Hansetagen

Viel Zuspruch für Dorsten bei den 34. Westfälischen Hansetagen | Foto: Privat
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Dorsten/Wipperfürth. Zugegeben, es war auch für das Bergische Land ein verregnetes Wochenende, trotzdem konnte der Wipperfürther Bürgermeister am Sonntagabend einen positiven Strich unter die 34. Westfälischen Hansetage ziehen. Rund 12 000 Besucher zog es an den beiden Tagen in die historische Innenstadt, die 30 ausstellenden Hansestädte-darunter auch Dorsten- waren am Ende zufrieden mit der Publikumsresonanz.

Auch die Mitarbeiterinnen der Stadtinfo Dorsten konnten einiges an Interesse für die Lippestadt verzeichnen. „Wir stellen fest, Dorsten ist im Bergischen keine unbekannte Größe, was wir auch Schloss Lembeck und den Dorstener Sterneköchen Björn Freitag und Frank Rosin zu verdanken haben“, informiert Barbara Seppi von der Stadtinfo. Die zahlreichen Besucher wurden dann selbstverständlich über weitere Attraktion informiert: Fahrradfahren auf der BahnLandLust-Route, Industriegeschichte schnuppern im Kreativquartier Fürst Leopold und der Maschinenhalle des Bergbauvereins, Bummeln in der Altstadt zu den Aktionssamstagen und Stadtfesten, das jüdische Museum Westfalen. Die Wipperfürther und ihre Gäste aus dem Umland waren begeistert über so viele Themen gebündelt in einer einzigen Stadt.
Die Hansetage als Informationsquelle für touristische Ausflüge und lebendige Geschichte nutzte auch der Verkehrsverein Dorsten und Herrlichkeit e.V. Mit einer organisierten Bustour nach Wipperfürth. Die Teilnehmer wurden bei Ankunft von Dirk Osberghaus aus der Stadtverwaltung empfangen und hatten anschließend Zeit, sich Hansestände und Ortskern genauer anzuschauen. Eine typische „Bergische Kaffeetafel“ mit „Dröppelminna“ durfte natürlich nicht fehlen. Gut gestärkt ging es dann am späten Nachmittag wieder heimwärts. „Die Hansetage sind wirklich unglaublich interessant. Die historischen Zusammenhänge und Beziehungen zwischen den einzelnen Städten erschließen sich neu“, stellte der Vorsitzende Harald Stucken fest.
Der Verkehrsverein plant jetzt schon für 2018 für einen erneuten Ausflug, dann wird es nach Haselünne gehen. „Am zweiten Septemberwochenende finden dort die 35. Westfälischen Hansetage statt“. Die Stadtinfo Dorsten wird auch dort wieder für Dorsten als attraktives Ausflugsziel werben.
„Neben dem Werbeeffekt für den lokalen Tourismus geht der Hansegedanke aber durchaus noch weiter“, sagt Seppi. „Die Wipperfürther haben es mit einem beeindruckenden Programmpunkt exzellent formuliert. Es gab ein 30-minütiges mehrsprachiges interreligiöses Friedensgebet auf der Hauptbühne“. Vertreter von buddhistischen, islamischen und christlichen Gemeinden riefen vor hunderten von Zuschauern auf dem Marktplatz gemeinsam zum Dialog und zur Völkerverständigung auf. „Wer miteinander redet, sich kennenlernt, miteinander feiert, der bekämpft sich nicht“.

Autor:

Lokalkompass Dorsten aus Dorsten

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