vermisste Katze gesucht

Hallo, ich bin Yoko oder : Der Wert eines Tieres

Ich heiße Yoko, weil ich, wie eine Tierpflegerin sagte, aussehe wie ein Yoko und bin ein Hauskater.
Als ich noch ganz klein war, wurde ich schwerverletzt gefunden und ins Tierheim gebracht. Die Tierärztin entschied, mich nicht sofort einzuschläfern. Ich konnte mich kaum bewegen aber ich wollte fressen und leben. Liebevoll wurde ich wieder aufgepäppelt.
Als es mir besser ging, kam ich ins Tierheim, weil ich kein Zuhause hatte. Dort lebten alle jungen Katzen in einem Raum, da das neue Katzenhaus noch gebaut wurde, und ich wurde schnell mit allen gut Freund. Auch im Tierheim wurde ich täglich medikamentös versorgt. Ich hatte eine geschwächte Immunabwehr , konnte schlecht sehen und hören, hatte motorische Defizite, aber einen umwerfenden Charme. Mit meiner Freundlichkeit bezirzte ich auch meine neuen Herrchen, die mich sahen, meine Geschichte hörten und beschlossen mich aufzunehmen samt einem anderen schüchternen Katzenfräulein.
Die ersten Wochen waren hart. Ich wurde isoliert, medikamentös versorgt, musste dauernd beschäftigt werden, weil mir immer langweilig war und häufig zum Arzt. Als ich endlich gesund war, feierten wir ein Fest und ich lernte meine neue Katzenfreundin kennen, die total lieb war. Ganz viel neues Spielzeug bekam ich und sogar einen großen Katzenbaum, auf dem ich gut klettern üben konnte.
Ich wurde immer größer, gesunder und kräftiger und wurde meiner Katzenfreundin oft zu wild. Deshalb bekam ich mein schönstes „ Spielzeug“, meinen Katzenfreund Smaug, der damals noch ein Baby war. Wir wurden beste Freunde und ärgerten unsere Katzenfreundin nur noch selten.
Da ich durchaus temperamentvoll sein kann, wurde mir das Haus zu klein. Mein Sehen, Hören und meine Motorik hatten sich stark verbessert, so beschlossen meine Herrchen, uns Freigang zu geben. Nun konnten wir den Garten und das angrenzende Wohngebiet ohne große Straßen erkunden. Am Anfang verlief ich mich mehrmals, und meine Herrchen mussten mich suchen, aber irgendwann hörte ich sie und sprang ihnen erleichtert entgegen und sie brachten mich wieder nach Hause. Seit Weihnachten haben wir sogar eine eigene Tür, eine Katzenklappe und brauchen keinen Türöffner mehr.

Seit 17.03.16 vermissen wir, Herrchen und Katzenfreunde, Yoko, unser Familienmitglied,

schmerzlich. Er ist keine Schönheit, nicht der Schlaueste, Schnellste, Geschickteste, aber er ist ein bester Freund. Er begrüßt freudig jeden, den er kennt, er genießt Gesellschaft und Zuwendung, er ist neugierig, geduldig und freundlich. Er hat Freude am Leben und ist ein Kämpfer. Er hat uns so oft zum Lachen gebracht mit seinen spontanen oft wenig überlegten Handlungen.
Vielen Dank der Tierärztin Frau Dr. Brüchert und dem Tierheimteam Dorsten für alle Ihre Mühe.

Und vor allem gilt unser Dank Yoko für jeden Tag, den wir mit ihm verbringen durften.

Er ist für uns unbezahlbar, unersetzbar, obwohl er leicht behindert und krank (

Asthmatiker ) ist.

Falls Sie Yoko sehen, bitte informieren Sie uns oder das Tierheim

.

Autor:

Christina Berger aus Dorsten

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