Bauschutt: Stadt nimmt Stellung zur Situation an der Halterner Straße

Beim Abriss des Lippetors ist eine große Menge Bauschutt entstanden. Foto: Borgwardt
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Der Bauschutt an der Halterner Straße sorgt bei den Anwohnern für wachsenden Unmut. Zu der Lagerfläche für den Abraum aus der Mercaden-Baustelle nimmt die Stadt nun Stellung.

"Nach Rücksprache mit dem Kreis Recklinghausen werden die Arbeiten auf der ehemaligen E.ON Ruhrgasfläche zunächst unterbrochen", teilte Pressesprecherin Lisa Bauckhorn mit. "Grund dafür ist eine Überprüfung durch die Kreisbehörde, die durch die Stadt Dorsten eingeschaltet wurde, da sich einige Anwohner über das Zwischenlager aus Bauschutt und Erde aus dem Abriss des Lippertorcenters beschwert hatten.

Die Lagerung des Abbruchmaterials und Erdaushubs auf der Mercaden-Baustelle ist im Innenstadtbereich aufgrund der Platzverhältnisse nicht möglich. Ursprünglich sollten daher an der Halterner Straße geringe Mengen zwischengelagert werden, da die ausführende Firma den Aushub primär direkt zu anderen Baustellenbringen wollte. Da beim Abbruch des Lippetorcenters allerdings auch noch Bauschutt vorheriger Gebäude gefunden wurde, was eine Trennung vor dem weiteren Nutzen erforderlich machte, wuchs der Erd- und Bauschuttberg zusehends an.

Bei dem Material handelt es sich ausschließlich um unbelasteten Bodenaushub oder Abbruchmaterial, deren Verwertung möglich und im Sinne der Kreislaufwirtschaft auch sinnvoll ist.

Derzeit ist ein weiteres Vergrößern der Materialaufschüttung gestoppt. Erlaubt bleiben das Abfahren des Bauschutt-Erde-Gemisches oder Maßnahmen zur Reduzierung von Beeinträchtigungen, etwa das Befeuchten und Modellieren der Schüttkegel.

Die durch einige Anwohner wahrgenommene Geräuschkulisse, insbesondere nach 22:00 Uhr, ließ sich nicht klären, da ein Steinbrecher in der Anlage nicht in Betrieb gehen kann, solange Bauschutt und Erde noch nicht voneinander getrennt sind. Sollte dies geschehen, muss die ausführende Firma einen entsprechenden Antrag stellen, den dann auch der Kreis Recklinghausen genehmigen muss."

Autor:

Lokalkompass Dorsten aus Dorsten

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