Chor Cantastrophe macht die Welle

Leinen los hieß es beim Sommerfest des Chores CantaStrophe, bei dem natürlich auch gesungen wurde. | Foto: CantaStrophe
  • Leinen los hieß es beim Sommerfest des Chores CantaStrophe, bei dem natürlich auch gesungen wurde.
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Wer am Samstagabend zu später Stunde am oder auf dem Dortmund-Ems-Kanal in Richtung Henrichenburg unterwegs war, bekam entlang der Strecke Ungewohntes zu hören. Denn der Dortmunder Chor CantaStrophe unter der Leitung von Jürgen Keinschmidt hatte auf die „Santa Monica II“ eingeladen zu einer Bootspartie mit viel Musik.

Zusammen mit rund 100 Gästen waren die Sänger unterwegs zur Abendzeit mit dem Ziel „Alte Schachtschleuse“ im LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg. Schon unterwegs wurden launige Lieder rund um das Thema Seefahrt geschmettert.
In bester Stimmung legte man schließlich in Henrichenburg an. Dort, an ungewohntem Ort mitten in der trocken gelegten Alten Schachtschleuse, gab es dann ein Konzert des Chores.

"Tage wie diese"

Unter der Begleitung von Tobias Schneider am Klavier und dem Vollmondhimmel von Henrichenburg präsentierte der Chor Auszüge aus seinem umfangreichen Repertoire. Dazu gehörten Stücke wie „Tage wie diese“ von den Toten Hosen, „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo oder „Viva la Vida“ von Coldplay, alles aus den Pop-Charts bekannte Melodien. Aber auch Lieder aus dem etwas ernsteren Fach wie „Adiemus“ von Karl Jenkins oder das „Jazztrio“ von Jay Althouse brachte der stimmstarke Chor zu Gehör. Nicht nur die Solo-Einlagen des jüngsten Chormitgliedes Henrike Mentler (Sopran) begeisterten die Zuhörer in der Alten Schleuse.

Tolle Akustik

„Das wird das ehrlichste Konzert, das wir je hatten!“ meinte Chorleiter Kleinschmidt schon bei einer Probe vor einigen Wochen an diesem ungewöhnlichen Aufführungsort und meinte damit die sehr direkte Akustik zwischen den hohen Backsteinmauern, die jeden Ton erkennen lässt, auch jeden falschen. Viele falsche Töne waren es am Ende nicht, sodass das begeisterte Publikum die Sängerinnen und Sänger mit lang anhaltendem Beifall belohnte. Diese belohnten sich anschließend selbst mit einer extra-langsam nach Dortmund zurückfahrenden Santa Monika auf der noch bis 1 Uhr früh getanzt und gefeiert wurde.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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