Gabriella Wollenhaupts neue frech-frische und sensible Ausstellung „Was Frauen wollen“

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Die Dortmunder Autorin Gabriella Wollenhaupt, über Landesgrenzen hinaus bekannte Autorin von 30 Krimis, einem Tatort Drehbuch und zahlreichen Kurzgeschichten, ersetzt seit drei  Jahren den Jounalismus durch das Malen. Seit dieser Zeit hatte sie bereits sieben Ausstellungen in Museen und Galerien.
Jetzt stellt sie Bilder „Was Frauen wollen“ aus.
Die Vernissage ist am Donnerstag, 8. März 2018, 17:30 Uhr, in der Kundenhalle der Städtischen Sparkasse zu Schwelm, Hauptstraße 63.
Einführende Worte zum Werk der Künstlerin spricht Friedu Fuß, Kunstsammler, Dortmund. Musikalisch begleitet Musiker Klaus Fischer, Gelsenkirchen, die Vernissage.

Die Frage „Was wollen Frauen“ wird in sehr unterschiedliche Situationen von häufig ratlosen Männern gestellt und wird hier individuell, humorvoll, manchmal Angst einflößend und
farbenfroh beantwortet. Die Frauenfiguren in Gabriella Wollenhaupts Werken sind engagiert, haben Freude am Leben, lassen sich nicht unterkriegen, zeigen jede Menge Humor, sind clever und selbstironisch. Sie nehmen das Leben so, wie es manchmal daherkommt. Das spiegelt sich in ihren Bildern wieder. Da gibt es die Frau, die sich vom Figaro eine Fantasiefrisur stylen lässt oder eine Eisbombe schlemmt, eine, die ihren Mann in die Wüste schickt, ein Blind Date eingeht oder in der Küche mit Mörderblick einen Fisch zerteilt. Mutterglück wird genauso heiter-ironisch betrachtet wie trautes Heim, Schönsaufen und Blümchensex.

Gabriella Wollenhaupt ist 1952 geboren und erhielt schon als Kind Malunterricht. Als junge Frau studierte sie einige Semester Kunstgeschichte und war 40 Jahre Redakteurin bei der Zeitung, beim Hörfunk und für das Fernsehen. Über ihre Bilder befragt sagt die Künstlerin:
„Malen ist für mich ein intuitiver, spielerischer Prozess, die Farben sind knallig und leuchtend. Denn: Meine Bilder sollen das Auge kitzeln, sie erzählen Geschichten und schildern Situationen, die skurril, frech und unkonventionell sind. Vordergründig Schrilles erschließt sich nach längerem Betrachten als feine Ironie, aber auch derben Sarkasmus. Während ich male, muss ich oft lachen, weil meine Figuren und Tiere mit mir sprechen und mir Tipps geben. Der Dialog zwischen mir und den Menschen in meinen Bildern ist beim Schreiben meiner Krimis ähnlich: Die Personen entwickeln ein Eigenleben und sagen mir, was sie wollen und nicht wollen. Düstere und belastende Themen mag ich in meinen Bildern nicht. Ich male nicht, um mich zu befreien, ich male, weil ich schon befreit bin.“

Autor:

Jutta Geißler-Hehlke aus Dortmund-City

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