Jugendliche und Senioren bewahren mit modernster Technik Erinnerung an Dortmunder Gefallene des Ersten Weltkriegs

PC, Tablet und Smartphone - Jugendliche erfassen begeistert die Lebensgeschichten Dortmunder Gefallener des Ersten Weltkriegs.
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"Wir werden euch nie vergessen!" Das war ein Versprechen, dass den Millionen Gefallenen nach Ende des Ersten Weltkriegs gegeben wurde. Die Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V. löste dieses Versprechen in Zusammenarbeit mit dem Center für Familiengeschichte Dortmund am letzten Samstag, dem 27. Oktober auf dem Friedhof in Dortmund-Hombruch ein.

Die beiden Organisationen erfassen momentan gemeinsam die Daten und Lebensgeschichten Dortmunder Gefallener des Ersten Weltkriegs mit modernster Computertechnik. Das begeistert auch viele Jugendliche, die mit PC, Tablet und Smartphone an dem Projekt aktiv mitwirken.

Am letzten Samstag begaben sich zahlreiche junge Erwachsene zusammen mit Hombrucher Senioren zur Gräberanlage des Ersten Weltkriegs auf dem Hombrucher Friedhof zu einer Gedenkveranstaltung für die dort ruhenden Kriegsgefallenen.

Nach einer Begrüßung durch den Leiter des Centers für Familiengeschichte Dortmund, Walter Nabrotzky, sprach der Vorsitzende des Hombrucher Geschichtsvereins, Hans Tibbe, über die Bedeutung der Gedenkstätte für die Hombrucher und zeichnete die Lebensgeschichten der Gefallenen nach. Anschließend legten die Jugendlichen zusammen mit Hombrucher Senioren und der Vorsitzenden des Roland zu Dortmund, Angela Sigges, Blumen an die Gräber und einen Kranz am Ehrenmal nieder.

Abgeschlossen wurde die Gedenkveranstaltung mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Der Geist aus den Höhen, gleich Feuer und Flammen".

"Diese Veranstaltung hat mich sehr berührt.", sagt Georg Palmüller, seit 28 Jahren ehrenamtlicher Mitarbeiter des Centers für Familiengeschichte Dortmund. "Dass sich Jugendliche so begeistert mit der Erhaltung der Erinnerung an die Dortmunder Gefallenen des Ersten Weltkriegs für die nachfolgenden Generationen auseinandersetzen, erlebt man nicht alle Tage!"

"Der Roland zu Dortmund sucht noch viele weitere Interessenten, die an diesem Projekt mitarbeiten möchten!", sagt Roland-Vorsitzende Angela Sigges. "Wer möchte, kann sich über info@roland-zu-dortmund.de an uns wenden!"

Autor:

Georg Palmüller aus Kamen

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