Top-Nachwuchs hat trotz Ferien hart geprobt

Dortmunds Top-Nachwuchsmusiker Lorenz Seibel, Daniel Ostrovski, Marlene Han Franziska Stahl, Marco Adamczyk, Florian Wolff, und Christine Sickert spielen im Landesjugendorchester, das am 9. November ein Konzert gibt. | Foto: LJO
  • Dortmunds Top-Nachwuchsmusiker Lorenz Seibel, Daniel Ostrovski, Marlene Han Franziska Stahl, Marco Adamczyk, Florian Wolff, und Christine Sickert spielen im Landesjugendorchester, das am 9. November ein Konzert gibt.
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Linien von Streichern und fröhliches Lachen dringen neben lauten Fanfaren und dem Ticken des Taktstockes auf das Notenpult aus dem Probenraum. Hier probt das Landesjugendorchester, das sich gerade an Haydn und Mahler wagt.

In ihren Ferien haben sich über 100 Schüler aus NRW zusammen gefunden, um gemeinsam Orchesterwerke zu proben. Mit dabei sind sieben sehr musikalische junge Dortmunder. Eigentlich könnten sie mit ihren Instrumenten schon fast ein eigenes Orchster gründen. Aber natürlich freuen sich die Jugendlichen, im Landesjugendorchster (LJO)NRW viele andere Musikverrückte kennen zu lernen. Drei von ihnen sind erstmals dabei, doch Franziska, Chrinsitine, felix und Florian könnten sich schon vorstellen, ihr wichtigstes Hobby später mal zum Beruf zu machen.

Und sie sind gut:

Doch im LJO steht der Spaß im Vordergund. Auch dann, wenn sich die Streicher und Bläser an die großen Musiktitanen wagen. Denn selbst für ein Profiorchester stellen die zwei großen Werke der Meister eine Herausforderung dar, wie die Sinfonie Nr. 101 von Haydn. Und nicht umsonst wird Gustav Mahlers erste Sinfonie mit Beinamen oft „Titan“ genannt. Nachdem sich der Musiknachwuchs stundenlang viele Ferientage im Proberaum vorbereitete, ist er nun gespannt, wie es heute (2.) in Nottuln mit dem ersten Konzert klappt. Denn am Samstag, 9. November, folgt neben anderen der große Auftritt daheim in Dortmund, um 19 Uhr im Orchesterzentrum an der Brückstraße 47, wo sich das LJO über viele Zuhörer freut.
In Dortmund spielen die jungen Musiker zum 75. Jahrestag der Progromnacht. Gustiav Mahler stammte aus einer jüdischen Familie, in einem Brief schrieb er, dass ihm das Judentum den Eintritt in jedes Hoftheater verwehrte.

Karten fürs Konzert

wischen den Sätzen von Mahlers Sinfonie werden Ausschnitte aus „Rutkas Tagebuch - Aufzeichnungen eines polnischen Mädchens aus dem Ghetto“ vorgelesen.
Karten für das Konzert im Orchesterzentrum gibt es unter Tel: 0211.989428110 und unter www.info@fvl-nrw.de
Die Karten kosten 15 Euro, ermäßigt 10 Euro für Jugendliche.
Die Schirmherrschaft für das Konzert zum Gedenken übernimmt Oberbürgermeister Ullrich Sierau.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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