Westfalenhalle als Besuchermagnet

Mehr Besucher strömten im vergangenen Jahr in die Westfalenhallen:  1,7 Millionen Menschen besuchten vor allem beliebte Messen wie die Jagd & Hund oder die Creativa. | Foto: Archiv
  • Mehr Besucher strömten im vergangenen Jahr in die Westfalenhallen: 1,7 Millionen Menschen besuchten vor allem beliebte Messen wie die Jagd & Hund oder die Creativa.
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Die Westfalenhallen konnten im letzten Jahr die Besucherzahlen deutlich steigern - Grund dafür waren Messen wie die Jagd & Hund und die Creativa.

Die Westfalenhallen Dortmund GmbH hat das Jahr 2014 mit einer deutlichen Steigerung der Besucherzahl und einem positiven operativen Ergebnis abgeschlossen. 1,7 Millionen Menschen strömten in die Westfalenhallen (2013: 1,5 Millionen). Das operative Ergebnis EBITDA lag bei 3,2 Millionen Euro.

Das Gesamtergebnis der Westfalenhallen betrug im turnusgemäß schwächeren Messejahr plangemäß -0,5 Millionen Euro. Damit liegt es weiterhin über den Ergebnissen der Jahre vor 2012. „Insgesamt“, so Hauptgeschäftsführerin Sabine Loos, „haben sich die Westfalenhallen auch 2014 als Besuchermagnet erwiesen.“

Ein maßgeblicher Grund für die starke Entwicklung der Besucherzahl war das türkischen Festi Ramazan während der Sommermonate. Auch wichtige Publikumsmessen, vor allem die Jagd & Hund und die Creativa, haben sich 2014 stark entwickelt.

„Die Westfalenhallen befinden sich zurzeit in einer Phase mit vielen positiven Veränderungen“, so Sabine Loos. Neue Messen und Projekte erforderten Anfangsinvestitionen, außerdem sei in die Infrastruktur investiert worden. 2014 ging die im Vorjahr gestartete Gründer-Messe „Die Initiale“ in die zweite Runde, die Jugendmesse YOU kehrte zurück nach Dortmund, und im Dezember kaufte die Messegesellschaft die Leitmesse Best of Events. Auf dem Feld der Online-Kommunikation begann der Relaunch aller Messeseiten im Internet. Das Unternehmen investierte auch in Informations- und Kommunikationstechnologien zur besseren Netzanbindung auf dem Gelände.

Auch die Liste der Bauinvestitionen umfasst zahlreiche Projekte. So wurde 2014 zum Beispiel der dritte Bauabschnitt der Dachsanierung von Halle 4 in Angriff genommen. In der Westfalenhalle 1 ging die Toilettenmodernisierung weiter, die Bodenausbesserung in der Ladenstraße wurde beendet und die Türanlagen zum Innenraum wurden ausgetauscht. Ergänzt wurden die Maßnahmen durch Asphaltarbeiten auf einigen Parkplätzen.

Ende des Jahres begann im Rathaus der Umbau des Restaurants „Stadtgarten“ zur „Lokalmanufaktur“, deren Vermarktung danach erfolgreich anlief. 2015 folgte die Modernisierung des Kongresszentrums Westfalenhallen. „Mit all diesen Investitionen wollen die Westfalenhallen wettbewerbsfähig bleiben“, so Sabine Loos.

2014 war zwischenzeitlich ein Jahr mit erschwerten konjunkturellen Rahmenbedingungen. Zur Jahresmitte hat die Konjunktur in Deutschland einen leichten Dämpfer erhalten. Zudem haben sich verschiedene Tarifvertragsparteien auf einen neuen Tarifabschluss geeinigt – was für die Westfalenhallen zu Kostensteigerung im Bereich Personal führte.

Vor allem aber war 2014 ein turnusgemäß schwächeres Messejahr. Daher konnte das Unternehmen das Ergebnis im Bereich des Veranstaltungszentrums nicht vollständig ausgleichen. Somit erzielte der Unternehmensverbund Westfalenhallen im Geschäftsjahr 2014 ein Jahresergebnis von -0,5 Millionen Euro. Der Jahresfehlbetrag 2014 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die Westfalenhallen tragen ihn also selbst. Der Umsatz der Westfalenhallen lag 2014 bei 40,9 Millionen Euro. Das positive operative Ergebnis EBITDA beträgt 3,2 Millionen Euro und gibt Aufschluss über das eigentliche Messe- und Veranstaltungsgeschäft vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen.

Trotz des schwächeren Messejahres gelang es doch, bei einigen Eigenmessen Rekordergebnisse bzgl. der Besucherzahl zu erzielen. Die KHC Westfalenhallen GmbH erreichte leichte Ergebnisverbesserungen in einigen Bereichen, zum Beispiel im Hotel, bei der Messegastronomie und durch die Dienstleistungen unter der Premium-Catering-Marke „cateringmanufaktur“.

Die Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH verzeichnete 2014 ein starkes Konzertgeschäft, aber weniger Termine in anderen Event-Sektoren. Positiv wirkte sich die vergleichsweise lange Veranstaltung Festi Ramazan aus.

Im Jahr 2014 waren bei den Westfalenhallen 341 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 337). Darin enthalten sind 55 Auszubildende. Die Ausbildungsquote des Unternehmens war mit 17 Prozent weiterhin überdurchschnittlich hoch.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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