Bericht zu Problemhäusern in der Nordstadt

Fast hundert verwahrloste Häuser gibt es in der Nordstadt. Insgesamt hat sich die Lage jedoch etwas verbessert. | Foto: Schmitz
  • Fast hundert verwahrloste Häuser gibt es in der Nordstadt. Insgesamt hat sich die Lage jedoch etwas verbessert.
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Der seit September 2008 ins Leben gerufene Arbeitskreis Problemhäuser hat sich zum Ziel gesetzt, Immobilien mit besonderen Problemlagen stadtweit unter verschiedensten Aspekten zu analysieren, vor Ort zu kontrollieren und gegen festgestellte Mängel konsequent einzuschreiten.

Im Jahr 2016 ist der Arbeitskreis insgesamt elf Mal zusammengetreten. Unter der Leitung des Ordnungsamtes nehmen aktuell Vertreter des Rechts-, Sozial-, Jugend-, Gesundheits-, Umwelt-, Wohnungs- sowie des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes teil, ebenso wie die Bürgerdienste und die Feuerwehr. Daneben sind mit EDG, Dortmunder Polizei, der DEW21/DONETZ, dem Finanzamt Dortmund-Ost und dem Jobcenter fünf externe Kooperationspartner regelmäßig beteiligt.

139 Kontrollen durchgeführt

In der Dortmunder Nordstadt wurden im Jahr 2016 insgesamt 139 Hauskontrollen bei 95 Immobilien durchgeführt, dabei wurden 23 Objekte mehrfach aufgesucht. Bei den Kontrollen wurden 263 Mängel festgestellt, umfangreich dokumentiert und den zuständigen Fachbereichen zur weiteren Bearbeitung zugeleitet.

85 Nordstadt-Immobilien erfasst

In der Datenbank der Problemhäuser sind zurzeit 130 Häuser erfasst, davon 83 im Stadtbezirk Innenstadt-Nord. Die restlichen 47 Objekte verteilen sich auf neun weitere Stadtbezirke, wobei 20 Problemhäuser auf den Stadtbezirk Innenstadt-West und 16 Problemhäuser auf den Stadtbezirk Eving entfallen.

Verbesserungen am Nordmarkt

Insgesamt war das Jahr 2016, besonders im Bereich der Innenstadt-Nord, und hier im Bereich Nordmarkt, von einer deutlichen Verbesserung geprägt. Mehrere Immobilien haben den Besitzer gewechselt und werden nunmehr von erfahrenen und ordnungsgemäß wirtschaftenden Immobilienverwaltungen betreut.

Enger Austausch

Die Arbeit im Themenfeld der Problemhäuser hat sich im laufenden Jahr durch die festgelegte Vorgehensweise weiter verbessert. Die beteiligten Fachbereiche stehen auf Arbeitsebene weiterhin in einem engen Austausch. Die Zusammenarbeit der Fachbereiche läuft problemfrei. Dennoch ist die Arbeit intensiv fortzusetzen, um die erzielten Verbesserungen zu verstetigen und so eine nachhaltige Verbesserung in der Dortmunder Nordstadt, aber auch den anderen betroffenen Stadtteilen, zu erreichen.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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