Fachtag „Arbeit ist eine Teilhaberecht“

Die Stadt Dortmund und Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie (DGSP) veranstalten am Mittwoch, 6. Februar, 10 bis 17 Uhr, im Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58, den Fachtag „Arbeit ist ein Teilhaberecht - Praxisbeispiele – Rechtsansprüche - Austausch".
Alle Menschen haben ein Recht auf Arbeit. Sieht so die Wirklichkeit tatsächlich aus? Für Menschen, die lange arbeitslos sind, die schwere Lebensgeschichten hinter sich haben oder die mit einer psychischen Beeinträchtigung leben müssen, ist es häufig sehr schwer, einen passenden Arbeitsplatz zu finden.
Die UN-Behindertenrechtskonvention hat auch in Deutschland das „Recht auf die Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, die in einem offenen, integrativen und für Menschen mit Behinderungen zugänglichen Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld frei gewählt oder angenommen wird“ verabschiedet.
Die Tagung am 6. Februar stellt in einem „Projektmarkt“ Modelle vor, die zeigen, wie und wo dieses Recht zur Teilhabe umgesetzt wird: an einem Schwerbehinderten-Arbeitsplatz, in einer „normalen“ oder einer Integrationsfirma, bei gemeinnützigen Trägern oder in Werkstätten für behinderte Menschen.
Diesem „Projektmarkt“ geht eine Diskussionsrunde voraus zum Thema: „Was heißt denn barrierefrei arbeiten?“. Hier sprechen Psychiatrie-Erfahrene mit Moderatorin Cornelia Benninghoven über ihren Weg zur Teilhabe am Arbeitsmarkt.
Birgit Zoerner, Dezernentin für Arbeit, Gesundheit und Soziales, und Friedrich Walburg, 1. Vorsitzender DGSP, begrüßen die Gäste, Markus Kurth (MdB), sozial- und behindertenpolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen aus Dortmund, referiert zum Thema „Aktuelles zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung“. Anmeldung zum Fachtag: www.dgsp-ev.de