Im Revierpark Wischlingen laden junge Klima-Aktivisten zum Sommercamp ein
FFF plant Sommerkongress

 Die jungen Friday for Future-Aktivisten wollen nicht nur wie hier im März vorm Rathaus streiken, die planen in Dortmund einen großen Kongress mit Workshops und Podiumsdiskussionen rund um den Klimaschutz.  | Foto: Schmitz
  • Die jungen Friday for Future-Aktivisten wollen nicht nur wie hier im März vorm Rathaus streiken, die planen in Dortmund einen großen Kongress mit Workshops und Podiumsdiskussionen rund um den Klimaschutz.
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Die Schüler und Studenten von Fridays for Future planen vom 31. Juli bis zum 4. August im Revierpark Wischlingen in Dortmund einen Sommerkongress. Dabei will sich die Jugendbewegung mit politischen und klimatechnischen Fragen beschäftigen. Auch junge Klimaaktivisten aus ganz Deutschland sollen hier die Möglichkeit bekommen, sich zu vernetzen.

Mit ihren Freitags-Streiks für mehr Klimaschutz seit Dezember haben die Schüler und Studenten das Thema weit oben auf die politische Agenda geschoben. Auf dem Kongress wollen sie zusammenkommen, um ihre Bewegung noch größer, bunter und weltbewegender zu machen. Mit mehr als 1.000 Aktivisten wollen sie sich austauschen und vernetzen, Erlebnisse und Erfahrungen teilen, in Workshops voneinander und bei Diskussionsrunden von Wissenschaftlern und Politikern Neues lernen.

Viel Neues lernen

"Es gibt viele gute Gründe sich tagelang mit dem Thema Klima auseinander zu setzen", meinen die jungen Planer des Kongresses, "denn trotz der Klimakrise erleben wir in der Politik nur Stillstand.
Auf der Website Fridays for Future  werden noch Helfer für das Sommercamp gesucht. Wer etwas besonders gut kann, kann sich dort auch als Leiter für einen Workshop anmelden. Gemeinsam will die junge Bewegung den Revierpark zu einem Raum machen, um sich zu vernetzen und weiterzuentwickeln. Wichtig ist ihnen, dass das große Camp ein Raum für alle ist. Denn der Kongress lebe von den Ideen und der Mitgestaltung der jungen Teilnehmer. Alle Programmpunkte an den fünf Tagen seien ein Angebot. Ein Pflichtprogramm gebe es nicht.

Gemeinsam Aktionen planen

Ein wichtiger Teil des Sommerkongresses sollen Workshops sein, um voneinander zu lernen, Wissen und Fähigkeiten untereinander zu teilen. Zum Vernetzen werden Diskussionsrunden, Workshops und Konzerten veranstaltet. Daneben wird es noch Vernetzungstreffen für die einzelnen Bundesländer und Regionen Deutschlands geben, damit Projekte und Aktionen gemeinsam geplant werden können. Da Fridays For Future nicht nur durch die über 500 Ortsgruppen, sondern auch durch die vielen Aktiven lebe, die sich in bundesweiten Arbeitsgruppen engagieren, bietet der Kongress den Mitstreitern eine Plattform, sich persönlich kennen zu lernen. Außerdem ist der Kongress eine Möglichkeit, sich in Arbeitsgruppen einzubringen.

Diskussionen auf dem Podium:

Auf Podien soll es um folgende Themen gehen:
Klimaschutz – Aufgabe der Politik? Oder müssen Einzelne ihr Konsumverhalten ändern.
We Spoke! Act Now! Für jede Diskussion gewappnet sein.
Wie sieht unsere positive Vorstellung von Klimagerechtigkeit aus?
CO2-Steuer - Ist Klimapolitik noch sozial?
Soziale Bewegungen – So können wir erfolgreich sein
Postwachstum vs. Green Growth
Näheres über den Kongress und Anmelden unter FFF-Kongress.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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