Stilles Gedenken mit Oberbürgermeister Thomas Westphal und Familie Kubaşık
Gedenken an Mehmet Kubaşık

Stilles Gedenken: Witwe Elif Kubaşık, Oberbürgermeister
Thomas Westphal, Tochter Gamze Kubaşık (v.l.n.r.).
 | Foto: Torsten Tullius / Stadt Dortmund
  • Stilles Gedenken: Witwe Elif Kubaşık, Oberbürgermeister
    Thomas Westphal, Tochter Gamze Kubaşık (v.l.n.r.).
  • Foto: Torsten Tullius / Stadt Dortmund
  • hochgeladen von Lokalkompass Dortmund-City

Am 4. April 2021 jährte sich der Mord an Mehmet Kubaşık, der 2006 durch die rechtsextremistische Terrororganisation „Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)" in seinem Kiosk in der Mallinckrodtstraße getötet wurde, zum 15. Mal. Dieser Tag ist sowohl für die Angehörigen von Mehmet Kubaşık als auch für viele Menschen in Dortmund ein besonderer und aufwühlender Tag, bei dem die Familie nicht alleine gelassen wird.


Zahlreiche DortmunderInnen, WegbegleiterInnen,Organisationen und Verbände halten seit Jahren die Mahnung und das Gedenken an Mehmet Kubaşık wach. Dazu gehört auch die kritische Begleitung der bisherigen Aufarbeitung der NSU-Morde.

Geschehenes aufklären

Die Stadt Dortmund in Person des Oberbürgermeisters hat jedes Jahr gemeinsam mit Familie Kubaşık ein Stilles Gedenken an der Mallinckrodtstraße abgehalten. Diese stille Form des Gedenkens wurde - gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen pandemischen Situation - auch in diesem Jahr und unter Einhaltung der Corona-Regeln durchgeführt. Elif und Gamze Kubaşık sagten: "Es freut uns, dass das stille Gedenken, das unser Oberbürgermeister a.D. Ullrich Sierau die letzten Jahre gemeinsam mit uns gepflegt hat, auch von unserem jetzigen Oberbürgermeister Thomas Westphal fortgesetzt wird. Bei ihnen beiden möchten wir uns dafür bedanken. Wir als Familie werden - neben der Erinnerung - immer auch mahnen und uns für Aufklärung und gegen Rechts einsetzen. Es ist gut und wichtig, dass wir dabei die Stadt an unserer Seite wissen."

Erinnerung wach halten

Oberbürgermeister Thomas Westphal sagte: „Der Rechtsextremismus ist keine abstrakte Bedrohung in diesem Land. Wir denken an die Opfer rechten Terrors, an ihre Familien, die Hinterbliebenen und deren Leid. Auch heute sind wir bei den Menschen, die diesen Verlust gespürt haben und mit ihm umgehen müssen. Wir werden zudem wachsam sein und weiter als Dortmunder und Dortmunderinnen gegen rechtsextremistische Tendenzen angehen und die Erinnerung an Mehmet Kubaşık wachhalten. Auch das zeichnet den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt aus.“

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.