Über 3.500 gingen in Dortmund gegen geplante Urheberrechtsreform auf die Straße
Große Demonstration gegen Filter im Netz

Am Dienstag soll im Europaparlament über eine Neuregelung des Urheberrechts abgestimmt werden, über 3.000 Menschen demonstrierten Samstag in Dortmund, weil sie als Folge eine Zensur des Internets durch automatische Filter fürchten.  | Foto: Schmitz
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  • Am Dienstag soll im Europaparlament über eine Neuregelung des Urheberrechts abgestimmt werden, über 3.000 Menschen demonstrierten Samstag in Dortmund, weil sie als Folge eine Zensur des Internets durch automatische Filter fürchten.
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Über 3.500 Demonstranten gingen in Dortmund am Samstag auf die Straße, um ihrem Ärger über die vom Europaparlament geplante Urheberrechtsreform Luft zu machen. Von der Reinoldikirche zogen die Verfechter des freien Internets über den Westenhellweg.

Im Fokus ihrer Sorge steht der umstrittene Artikel 13 der Reformpläne: Er besagt, dass Plattformen bereits beim Hochladen prüfen sollten, ob Inhalte Urheberechte verletzen.
Während, Musiker, Komponisten und Autoren es befürworten, dass nicht die Nutzer, sondern die großen Plattformen für die Uploads haften und Kreative dann mit den großen Online-Plattformen wie Facebook und Youtube über Lizenzen verhandeln können und entlohnt werden, fürchten die Demonstranten um die Freiheit im Netz.
Sie haben Angst vor Zensur durch Uploadfilter. Die automatischen Filter könnten Inhalte bei Urheberechtsverletzungen aussortieren und sperren. Landesweit demonstrierten Zehntausende gegen die Reform des Urheberrechts.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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