Handel begegnet Fachkräftemangel

Eine Einigung ist nach nur vier Verhandlungsrunden im NRW-Einzelhandel zustande gekommen. „Wir freuen uns, dass man sich nach relativ kurzer Zeit geeinigt hat, dies gibt immerhin zwei Jahre Planungssicherheit für die Betriebe. Aber das Ergebnis ist für einen großen Teil des Einzelhandels gerade in unserer Region äußerst schmerzhaft,“ kommentiert Thomas Schäfer, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbands Westfalen-Münsterland das Ergebnis.
Die Tarifpartner einigten sich darauf, dass die Mitarbeiter nach zwei Nullmonaten in diesem Jahr 3 Prozent und im nächsten Jahr weitere 2 Prozent mehr Geld sowie im Mai 2012 eine Einmalzahlung von 50 EUR erhalten.
„Die Tariferhöhung hält sich zwar noch im Rahmen und war angesichts der bereits erzielten Abschlüsse in anderen Branchen und Bundesländern absehbar,“ meint Thomas Schäfer, „aber im Einzelhandel hat es in den letzten zehn Jahren keine nennenswerten Umsatzveränderungen gegeben - mal ging es etwas rauf, mal etwas runter.“
Dennoch sei es gut, dass die Tarifeinigung steht. Denn damit könne sich der Handel wieder auf das Wesentliche konzentrieren - Kunden, Qualität und Personal.
„Die Beschäftigten haben eine über die Inflationsrate hinausgehende Einkommenssteigerung, dies und die sonstigen Regelungen sollten dazu beitragen, qualifiziertes Personal für den Einzelhandel zu halten und hinzu zu gewinnen sowie dem schon sichtbaren Fachkräftemangel zu begegnen“, hofft Thomas Schäfer.

Autor:

Vanessa Razzaz aus Dortmund-City

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