Vorgänge im Einzelhandel mit gravierenden Auswirkungen auch für Dortmunder Arbeitsplätze
H&M, Real, Douglas und kein Ende in Sicht

Leergefegt wirkt der Westenhellweg im Lockdown. Laut Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD sind in den vergangenen Jahren im stationären Einzelhandel in Dortmund rund 1.000 Arbeitsplätze abgebaut worden.
  • Leergefegt wirkt der Westenhellweg im Lockdown. Laut Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD sind in den vergangenen Jahren im stationären Einzelhandel in Dortmund rund 1.000 Arbeitsplätze abgebaut worden.
  • hochgeladen von Antje Geiß

Bestürzt reagiert die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD auf die Vorgänge im Einzelhandel die auch in Dortmund gravierende Auswirkungen haben: H&M mache Kolleginnen in Elternzeit das Angebot gegen eine Abfindung freiwillig auf ihre Rückkehr in den Betrieb zu verzichten und hebele damit das Elternzeitgesetz aus.

Nach dem Verkauf der Real Märkte soll der Standort in Eving geschlossen werden und Douglas kündigt an, die Filiale in der Thier-Galerie zu schließen. „Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend in den nächsten Monaten fortsetzen wird“ so AfA-Vorsitzender Ulrich Piechota.

1000 Jobs im Einzelhandel abgebaut

„Die Pandemie stellt allerdings aus Sicht der AfA häufig nur den Vorwand für diese Abläufe dar und ist nicht die Ursache“, meint er. In Dortmund seien in den letzten Jahren 1000 Arbeitsplätze im stationären Einzelhandel abgebaut worden. "Es ist nicht hinnehmbar, dass Beschäftigte immer wieder aufs Neue für die Managementfehler oder das Gewinnstreben einzelner Unternehmen bezahlen", so die Kritik.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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