Rote Mützen für den Ostwall !

Rote Mützen für den Ostwall !

Nikolaus ist ein guter Mann , dem man nicht genug danken kann ...
Ob dies auch im Falle des alten Museums am Ostwall 7 zutrifft, ist noch nicht entschieden.

Das alte Museum am Ostwall 7 gehört allen Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt.
Setzen Sie mit uns ein Zeichen. Wir, die ehemalige Bürgerinitiative und jetzt Verein "Das bleibt! Altes Museum am Ostwall 7" möchten mit Ihnen zusammen ein Zeichen für den Rat der Stadt Dortmund setzen. Rote Mützen für den Ostwall !
Kommen Sie am Sonntag , dem 7.12.2014 um 17.00 Uhr, mit Ihrer Nikolausmütze in das alte Museum am Ostwall 7. Um 17.15 Uhr wird ein Foto gemacht mit allen Nikolausmännern, Frauen und Kindern, die sich für den Erhalt des Hauses aussprechen und in einer Metropole Ruhr mit Geschichte und Kultur leben wollen.

Denn am 11.12.2014 fällt der Rat der Stadt Dortmund die definitive Entscheidung über Verkauf und Abriss des alten Museums am Ostwall.
8000 Online-Unterschriften aus In-und Ausland sowie namhafte Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft u.a. der OB der Stadt Dortmund, Ullrich Sierau , als auch die Rektorin der TU Dortmund und Vorsitzende der Thyssen-Krupp-Stiftung Prof. Dr. Ursula Gather sprechen sich für den Erhalt des alten Museums aus. Die Architekten - und Ingenieurkammern des Landes NRW haben ihr "Ja!" und ihre finanzielle Unterstützung zur Einrichtung eines Baukunstarchivs gegeben.Das einzige Baukunstarchiv, das in NRW vorhanden wäre. Im Liegenschaftsamt der Stadt Dortmund liegen die ausgearbeiteten Pläne für den Erhalt und Betrieb des Hauses auf Abruf bereit. Der Minister der Landes NRW, Michael Groschek, hat Mittel in Höhe von 3,5 Mill.Euro zugesagt. Das heisst im Klartext: Der Erhalt des alten Museums am Ostwall belastet den Etat der Stadt Dortmund weder in den Jahren 2015 noch 2016.Das heisst im Klartext: Der Erhalt des alten Museums am Ostwall belastet den Etat der Stadt Dortmund weder in den Jahren 2015 noch 2016. Der von der Stadt Dortmund zu erbringende Eigenanteil beträgt einmalig 350.000 Euro.

Zum Vergleich: Im Februar noch war im Rat entschieden worden, dass die Stadt als Gesellschafter des Fussballmuseums jährlich jeweils 250.000 Euro zusätzliche Betriebskosten einkalkuliert sowie eine Ausfallbürgschaft in unbegrenzter Höhe als auch die Kosten der Umfeldgestaltung übernimmt.

Um am 11.12. 14 das Angebot des Landes NRW und der Architektur - und Ingenieurkammern für den Erhalt des Alten Museums am Ostwall anzunehmen, fehlt ausschliesslich das positive Votum durch den Rat der Stadt.
Die CDU-Fraktion hat bereits beschlossen , an ihrem vier Jahre alten Beschluss für den Verkauf und den Abriss des alten Museums festzuhalten. Die SPD ist unentschieden. Linke, Grüne, Piraten votieren für den Erhalt. Die RN vom 2.12.2014 berichtet.

"Dabei hat der Kämmerer ihnen ( den Ratsmitgliedern ) noch im Finanzausschuss so schön vorgerechnet, dass bei einem Verkauf 1,2 Mio in der allgemeinen Rücklage landen würden und bei einer Sanierung mit Landesgeld die gleiche allgemeine Rücklage um rund 5,4 Mio ansteigen würde. Es ist also auch rein betriebswirtschaftlich gedacht Unfug , das Haus abreißen zu wollen." Utz Kowalewski - Die Linke

Das aus dem 19. Jahrhundert stammende Gebäude, das in den 50er Jahren zum heutigen „Museum am Ostwall“ umgebaut wurde, ist wie viele Bauten aus dieser Zeit ein Symbol gegen Nazismus und Gewalt. Nächstes Jahr jährt sich das 70jährige Ende des 2.Weltkriegs. Im Rat der Stadt Dortmund sitzt ein Ratsmitglied der Rechten, dass aktuell per Anfrage den Bürgermeister nach Anzahl und Wohnort der in Dortmund lebenden Juden fragt. Was muss noch passieren, bevor die Mitglieder aller demokratischen Fraktionen im Rat begreifen, welches Signal ihre Entscheidung über das alte Museum am Ostwall setzt?

"Als Bürger, der in der Metropole Ruhr lebt, erwarte ich vom Rat der Stadt Dortmund, dass er alles Nötige für den Erhalt des Museums unternimmt! Dieses Gebäude ist nicht nur für die Stadt Dortmund wichtig, sondern für die gesamte Metropole Ruhr. Ein Abriss würde ein besonders negatives Zeichen nach außen senden."

Christoph Zöpel, ehemaliger Minister für Landes und Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr in NRW und Staatsminister im Auswärtigen Amt

Sonntag, 7.12.2014 , pünktlich 17.00 Uhr altes Museum am Ostwall 7 ! Und falls Sie nicht kommen können, schreiben Sie Leserbriefe an die Zeitung und fordern den Erhalt des Museums! Oder werden Sie Mitglied in dem Verein „Das bleibt! Altes Museum am Ostwall 7“. Dies ist Ihre Stadt und wir möchten nicht in Barbaristan leben!

Autor:

Uta Rotermund aus Dortmund-City

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