Transidente – verhöhnt, verspottet, vergessen

Seit 1999 findet alljährlich im November der “Transgender Day of "Remembrance” statt. Mit diesem Tag wird den aufgrund von trans*feindlich motivierter Gewalt Ermordeten Trans*Personen in aller Welt gedacht.
"Auch heute noch werden weltweit Menschen auf Grund von Trans*feindlichkeit brutal ermordet und die Taten werden in fast allen Fällen nicht aufgeklärt.“ erklärt Susanne Hildebrandt von der Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente der Stadt Dortmund.
Der “Transgender Day of Remembrance” soll die Öffentlichkeit für Hassverbrechen gegen Transidente sensibilisieren. "Allein ein Blick auf die homepage von transgenderdor.org, wo eine Liste der Opfer eingesehen werden kann, ist bestürzend.“ so Hildebrandt weiter. Auch in NRW erleben Transidente immer noch tagtäglich Repressalien und sind nicht selten Opfer von Verhöhnung und Spott, weiß sie.
Die Landesregierung hat den Landesaktionsplan gegen Homo- und Transphobie verabschiedet und diesen aktiv mit transidenten Menschen zusammen erarbeitet. „Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“ so Hildebrandt abschließend.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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