Wenn Eltern hilflos sind

Manchmal sind Eltern mit der Erziehung besonders der pubertierenden Kinider überfordert. Dann gibt es verschiedene Hilfsmöglichkeiten | Foto: Archiv
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Immer öfter sind Eltern mit ihrer Erziehungsaufgabe überfordert. Sie wieder handlungsfähig zu machen, mit ihnen Lösungen zu entwickeln –zum Wohle der Kinder und Jugendlichen und zur gesunden Stabilisierung der Familien - das ist der Auftrag der ambulanten Erziehungshilfe. Seit 1999 bietet die AWO in Dortmund diese Hilfe an.
Der Auftrag, eine Familie zu betreuen, kommt vom Jugendamt. Oftmals haben die Familien beim Jugendhilfedienst in ihrem Stadtbezirk selber um Hilfe nachgefragt:
Die alleinerziehende Mutter kommt mit ihrem pubertierenden 15-jährigen nicht mehr zurecht, Kinder und Jugendliche fallen durch extremes Verhalten in der Schule auf oder gehen gar nicht mehr hin, Eltern fühlen sich den Ansprüchen ihrer Kinder gegenüber hilflos, Kinder akzeptieren den neuen Partner der Mutter bzw. den Stiefvater nicht.
Das Jugendamt überprüft den Hilfebedarf und bewilligt dann zum Beispiel eine ambulante Erziehungshilfe in Form
• einer Sozialpädagogischen Familienhilfe
oder
• einer Erziehungsbeistandsschaft.
Die Hilfe ist für die Familie kostenlos.
Die regelmäßigen Beratungs- und Betreuungstermine finden in der Regel in der Familie statt -auch damit sich die Pädagoginnen und Pädagogen vor Ort ein umfassendes Bild von der familiären und häuslichen Lage machen können.
Die zentrale Lage in der Klosterstraße 8-10 in der Nähe der Reinoldikirche bietet dem Team aber die Möglichkeit, Beratung auch außerhalb der Wohnung anzubieten. Gerade für die Arbeit mit Jugendlichen ist dies günstig.
Den Menschen helfen, -wieder- handlungsfähig zu werden, neue Möglichkeiten zu entdecken, den Eltern Mut machen, ihrer Erziehungsverantwortung auch nachzukommen, Regeln, Grenzen und Alltagsrituale wie das gemeinsame Abendessen zu entwickeln, umzusetzen und durchzuhalten ist oft Ziel der Arbeit.
Seit August bietet das Team der Ambulanten Hilfen eine offene Erstberatung an. Jeweils donnerstags von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr steht eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter in der Klosterstraße zur Verfügung, um über Hilfsmöglichkeiten bei familiären Problemen unverbindlich zu informieren. Dies ist ein Angebot für Eltern und Jugendlich, die Hilfe suchen, aber sich den Gang zum Jugendamt nicht trauen.
Für Rückfragen steht der Teamleiter Gerry Claßen unter seiner Rufnummer 99 34 205 oder unter spe-ambulante-hilfen@awo-dortmund.de gern zur Verfügung.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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