Zentrale Notfallpraxis am Klinikum

An der Beurhausstraße 40 am Klinikum liegt die Notfallpraxis jetzt Tür an Tür mit der zentralen Notaufnahme. | Foto: Archiv
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Eine optimale Versorgung für Patienten soll die neue Zentrale Notaufnahme gewährleisten: Die Notaufnahme und die Notfalldienstpraxis liegen im Klinikum jetzt Tür an Tür.

Patienten, die außerhalb der geregelten Praxisöffnungszeiten dringend einen Arzt benötigen, werden künftig in Räumen versorgt, die direkt in die zentrale Notaufnahme des Klinikums integriert sind. Dies ermöglicht den behandelnden Ärzten eine noch engere Zusammenarbeit und fördert zudem eine bedarfsgerechte Behandlung der Patienten.

Jetzt Tür an Tür mit Ambulanz

„Schwerwiegende Notfälle können somit unmittelbar vom Klinikarzt versorgt werden, während ‚Tür an Tür‘ der ambulante Notfalldienst die Behandlung leichterer Erkrankungen wie etwa grippalen Infekten oder Magen-Darm-Erkrankungen übernimmt“, sagt Dr. Prosper Rodewyk, Leiter der Dortmunder Bezirksstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). Für die Behandlung der ambulanten Notfälle stehen zukünftig zwei separate Behandlungsräume sowie ein Anmelde- und Wartebereich innerhalb der zentralen Notaufnahme zur Verfügung.

Alle Abläufe optimiert

Die Integration der Notfalldienstpraxis ins Klinikum ist eine weitere Maßnahme im Rahmen der Optimierung der Abläufe in der zentralen Notaufnahme. 2013 hatte das Klinikum neben einer zertifizierten „Chestpain Unit“, einer Diagnostik- und Therapieeinheit zur optimalen Versorgung von Patienten mit akuten Brustschmerzen, ein international anerkanntes „Ampel-System“ eingeführt, mit dem innerhalb von maximal zehn Minuten die Dringlichkeit eines Notfalls sicher und verlässlich eingestuft werden kann.

Schwerkranke sofort behandeln

„Triagierung“ nennt sich dieser Vorgang. „So ist es möglich, schwer kranke Patienten frühzeitig zu erfassen und eine Behandlung einzuleiten“, berichtet Dr. med. Tim Flasbeck, Oberarzt der Klinik für Nephrologie und Notfallmedizin. Weniger dringliche Fälle können zukünftig der KV Notfallpraxis zugeführt werden.

5000 Notfall-Patienten versorgt

In der Notfalldienstpraxis stellen die niedergelassenen Ärzte aus der Region wechselweise den ambulanten Notfalldienstdienst sicher und versorgten dort allein im vergangenen Jahr 2013 über 5000 Patienten. Die Praxis wird von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe betrieben und war seit ihrer Einrichtung im Jahr 2011 in einem Nachbargebäude des Klinikums untergebracht.

Ohne Voranmeldung kommen

Die Notfalldienstpraxis kann ohne Voranmeldung direkt von den Patienten aufgesucht werden und hat zu folgenden Zeiten geöffnet: montags, dienstags un donnerstags von 18 bis 22 Uhr, mittwochs und freitags von13 bis 22 Uhr,
samstags, sonntags und an Feiertagen von 8 bis 22 Uhr.

Notaufnahme hilft rund um die Uhr

Die hochmoderne Zentrale Notaufnahme im Klinikum an der Beurhausstr. 40 steht rund um die Uhr für die Behandlung von schwerwiegenden Erkrankungen zur Verfügung. „Im letzten Jahr wurden insgesamt 33 000 Patienten in der interdisziplinären Zentralen Notaufnahme Mitte versorgt – mit besonderem Schwerpunkt auf internistischen und neurologischen Erkrankungen“, berichtet Dr. med. Fedai Özcan, Chefarzt der Klinik für Nephrologie und Notfallmedizin.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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