b2run: 10500 Läufer rennen jubelnd ins Ziel

Start und Ziel des b2run: Das BVB-Stadion gestern aus 300 Meter Höhe vom Luftschiff aus fotografiert. | Foto: Ralf Michalak
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Gestern wurde der Dortmunder Signal Iduna Park auch ohne Fußball zu einem „Tempel der Glückseligkeit“. Mit 10.500 Läuferinnen und Läufern mobilisierte der B2RUN Dortmund 2014 eine Rekord-Teilnehmerzahl und verwandelte die Spielstätte und den Rasen der Dortmunder Borussia in ein großes Freudenfest: Schlachtrufe in Richtung Berlin inklusive.

„10.500 B2RUN-Starter bedeutet ausverkauft“, sah man B2RUN-Geschäftsführer
Sebastian Wirtz die abendliche Euphorie an. „Wir haben es in Dortmund
geschafft, zum größten aktiven Sport-Event der Stadt zu werden und beim
kleinen fünfjährigen Jubiläum die Maximalzahl an Läufern an den Start zu
bringen. Das ist definitiv etwas Besonderes.“
In dieser frohen Laune war sich Wirtz einig mit den aktiven Teilnehmern und den
passiven Kollegen, die zur Anfeuerung an der Strecke und auch im Rechteck der
Dortmunder Fußball-Arena am B2RUN beteiligt waren.

Lars Ricken begeistert von den Massen

Begeistert zeigte sich auch Lars Ricken, aktuell Jugendkoordinator des BVB, der die kaum enden wollende Läuferschlange um 19:30 Uhr mit seinem Startschuss auf die Strecke geschickt hatte, bevor er sich den Läufermassen als Mitglied des BVB-Team
anschloss. „Ich habe vor zwei Jahren schon den Startschuss gegeben und war
beeindruckt von der großen Läuferschar und habe mir dann vorgenommen, auch
einmal mitzulaufen. Zudem plane ich im Herbst eventuell einen Marathon, da
passt das als Training ganz gut.“ Und den Einlauf in seine ehemalige
Wirkungsstätte beim B2RUN sieht Ricken für die vielen Teilnehmer als spezielles
emotionales Erlebnis. „Die Teilnehmerzahl von 10.500 zeigt ja, dass der B2RUN
gut ankommt. Und der Einlauf ins Stadion ist etwas, das für die meisten Läufer
ziemlich geil sein wird.“

450 Firmen schickten Mitarbeiter ins Rennen

Insgesamt waren gut 450 Unternehmen am Start. „Das sind wirklich
beeindruckende Bilder", fasste der B2RUN-Standortleiter Christian Kösters das
Empfinden der vielen Zuschauer in Worte. Denn die 10.500 Starter verwandelten
die Deutsche Firmenlaufmeisterschaft rund um Dortmunds Fußballstadion nicht
nur in das größte Sportereignis der Stadt, sondern „mit dem Zieleinlauf auf den
Rasen der Arena des BVB sicherlich auch in das spektakulärste für die
allermeisten Teilnehmer", fügte Kösters mit einem Blick auf die Dortmunder
Borussia als Schirmherrin des Events hinzu.

Runnerspoint hat die schnellsten Läufer

Das sportlich-ambitionierte Laufgeschehen zwischen Arena, Westfallenhallen
und Westfalenpark bestimmten die Mannschaften von Runnerspoint, der Stadt
Dortmund und von BP/Aral/Castro. Runnerspoint stellte das schnellste Herren-
Quintett, die Stadt Dortmund die schnellsten Frauen und in der Mixed-Wertung
siegten die BP/Aral/Castrol-Mitarbeiter.

Fitte OSM-Läufer starten in Berlin

Die schnellsten Einzelläufer waren Svenja Bähner (Orthomed, 23:38 min) bei den
Frauen und Andreas Kuhlen (Runnerspoint, 18:37 min). Die meisten Starter
brachte die Signal Iduna-Gruppe ins Ziel mit 751 Läufern: „Fitteste“, weil
teilnehmerstärkste Firma unter 1000 Mitarbeitern war die Materna GmbH mit 214
Startern, den Titel „fitteste KMU“ (bis 100 Mitarbeiter) sicherte sich die OSM
Vertriebs- und Service GmbH & Co. KG, die mit 50 Mitarbeitern dabei war.
Resultat dieser Stärke ist eine Einladung zum Finale des B2RUN ins Berliner
Olympiastadion. „In den letzten Jahren waren die Dortmunder beim Berliner
Finale immer recht erfolgreich, wobei die Münchner Läufer auch anhaltend eine
leistungsstarke Abordnung stellen“, spielte Kösters darauf an, das am morgigen
Samstag erst einmal das erste Finale zwischen Dortmund und München in Berlin
anstehe. „In beiden Fällen möge der Bessere siegen“, fügte er augenzwinkernd
hinzu.

"Hier darf sich jeder als Sieger fühlen"

Ihren Spaß hatten aber auch alle anderen Teilnehmer. "Beim B2RUN darf sich
jeder als Sieger fühlen", betont der B2RUN-Standortleiter, dass nicht allein das
schnelle Überqueren der Ziellinie, sondern auch andere Faktoren den B2RUN
ausmachen. "Der sportliche Ehrgeiz ist das eine, das gemeinsame Laufen, der
Spaß, die Kommunikation und das Networking sind andere." Entsprechend
hatten die vielen Menschen auf dem Rasen in der Dortmunder Arena am
Donnerstag überwiegend gute Laune und die meisten von ihnen auch eine
Medaille um den Hals.
Wie in den Vorjahren wird ein Teil der Startgelder für
gemeinnützige Zwecke verwendet, so dass die Kinderhilfsorganisation in ihrer
Arbeit unterstützt wird und sich auf eine stattliche Summe freuen kann.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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