3575 junge Dortmunder starteten in die Ausbildung

Die drei haben haben den ersten Monat ihrer Ausbildung schon hinter sich: Aaron Bach, Jaqueline Rennau und Benedikt Rangen (v.l.) erlernen ihren Beruf bei der Dogewo. | Foto: Henk  Wittinghofer
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  • Die drei haben haben den ersten Monat ihrer Ausbildung schon hinter sich: Aaron Bach, Jaqueline Rennau und Benedikt Rangen (v.l.) erlernen ihren Beruf bei der Dogewo.
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Raus aus der Schule, rein in den Beruf: Die ersten vier Wochen Arbeit haben die Auszubildenden des Jahrgangs hinter sich. Laut IHK ist die berufliche Ausbildung ein Erfolgsmodell. In den vergangenen drei Jahren starteten jeweils über 5000 junge Dortmunder jeden Sommer in eine Ausbildung.

Bis zum 13. August zählte die Kammer schon 3575 neue Ausbildungsverhältnisse.
Und das freut den IHK-Chef: „Das sind 1,6 Prozent mehr als 2013 zu dieser Zeit“, sagt Hauptgeschäftsführer Reinhard Schulz, „die Unternehmen haben die positive wirtschaftliche Situation genutz und viele Azubis eingestellt.“
Unkompliziert Kontakt zum zukünftigen Arbeitgeber verschafften sich 500 Jugendliche beim „Azubi-Speed-dating“. Viele der Gespräche führten zu neuen Treffen oder zu einer Ausbildung.

Noch gibt es offene Lehrstellen

Dennoch gebe es derzeit noch rund 50 offene Lehrstellen (etwa in der Gastronomie) in der IHK-Börse. „Das Erfolgsmodell verliert im eigenen Land zunehmend an Akzentanz“, meint Schulz. Rund 55 Prozent der Unernehmen seien der Ansicht, dass der Trend der Schulabgänger zu studieren, die Suche der Betriebe nach Auszubildenden erschwert.

IHK: Wir brauchen diese Fachkräfte

„Die berufliche Aus- und Weiterbildung bietet sehr gute Perspektiven, die mit denen von Hochschulabsolventen durchaus Schritt halten kann“, betont der IHK-Hauptgeschäftsführer.
„Unsere Unternehmen brauchen diese Fachkräfte“, spricht er sich dafür aus, dass auch an Gymnasien die betriebliche Ausbildung als Alternative zur akademischen Laufbahn stärker herausgestellt wird.

Bei der DOGEWO Immobilienkaufmann werden

Auch für drei Azubis bei der DOGEWO21 hat im August der Ernst des Lebens begonnen. Sie machen dort ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau oder zum Immobilienkaufmann.
Jacqueline Rennau, Benedikt Rangen und Aaron Bach werden in ihrer Ausbildung alle Bereiche des Wohnungsunternehmens kennen lernen.
Der schulische Teil der Ausbildung erfolgt in Bochum am EBZ, dem Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft.

Azubi-Austausch nach Hamburg oder München

In ihrem zweiten Ausbildungsjahr haben alle Auszu-bildenden bei der Dogewo die Möglichkeit, an einem 14-tägigen Azubi-Austausch teilzunehmen.
Hier können sie im Rahmen der Ausbildung ein anderes Wohnungsunternehmen in einer anderen Stadt, zum Beispiel in Hamburg, Nürnberg oder München kennenlernen.
Im Gegenzug kommen dann Auszubildende aus diesen Städten dann für zwei Wochen nach Dortmund. Insgesamt bildet Dortmunds großes Wohnungsunternehmen derzeit acht Auszubildende aus. Schon jetzt können sich interessierte Schüler für das nächste Jahr bewerben, Bewerbungsschluss ist der 31. August.

Drei Fragen an … Azubi Aaron Bach

Dortmunder ist jetzt der erste Monat der Ausbildung fast rum. Wir fragten einen von ihnen, wie er ihn erlebt hat.
1. Wie war der erste Monat?
Wir Auszubildenden sind im Unternehmen sehr freundlich aufgenommen werden. Unsere Ausbildungsleiterin ist für alle unsere Probleme und Fragen da und wir haben auch guten Kontakt miteinander.
Meine erste Station hier ist der Empfang im Kundenzentrum. Hierher kommen die Kunden persönlich, viele rufen aber auch an oder mailen.
2. Welcher Bereich, den Sie kennen gelernt haben, interessiert sie am meisten?
Bis jetzt habe ich ja nur den Empfang besser kennengelernt. Hier muss man auf die unterschiedlichen Anfragen und Kunden flexibel reagieren. Es macht aber auch Spaß, schon jetzt bei kleineren Problemen wie Reparaturaufträgen helfen zu können. Die anderen Bereiche lerne ich erst später kennen.
3. Haben Sie sich den Ausbildungsstart so vorgestellt oder gibt es etwas, was Sie überrascht hat?
Es ist schön, dass ich schon nach kurzer Zeit schon selbständig arbeiten darf – natürlich immer mit einer erfahrenen Kollegin als Unterstützung.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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