Hilfsaktion braucht Unterstützung

Für seine Hilfsaktion braucht Lewis Raeburn einen Trasporter und einen Lagerraum. | Foto: privat
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Seit fünf Jahren organisiert der gebürtige Jamaikaner Lewis Raeburn Hilfsaktionen nach Trinidad-Tobago. Alles privat, alles aus eigener Tasche finanziert. Doch jetzt brauchen die Helfer selbst Hilfe. Es hakt an mehreren Stellen.

Über 20 Jahre lang lebt Lewis Raeburn mittlerweile in Deustchland. In Dortmund ist er besser bekannt unter seinen Vornamen Lewis Raymond. "Ich habe hier meine Ausbildung gemacht und arbeite schon lange in Deutschland."

Immer wieder fiel ihm auf, vie viele noch brauchbare Gegenstände hier auf dem Müll landeten. "Es war ganz zu Anfang meiner Zeit in Deutschland. Ich wohnte damals noch im Studentenwohnheim in Hamburg. Das wurde eines Tages neu möbliert, alle die guten Möbel flogen durchs Fenster nach draußen, da haben viele von uns sehr wehgetan und wir haben gedacht: Das muss doch nicht sein."

So organisierte Lewis mit sechs anderen Helfern immer wieder Transporte in die Karibik: "Auch dort gibt es viel Armut, Leute, die nicht viel Geld haben." Vor fünf Jahren ging der erste Container auf die Reise, gefüllt mit Möbeln. Lewis knüpfte Kontakte zu Kirchengemeinden in Trinidad-Tobago, die die Hilfsgüter dort verteilen. Eine Spedition in Gelsenkirchen macht einen guten Preis für den Transport, die Kosten trägt Lewis selbst: "Mir geht es nicht um das Geld, ich habe immer alles selbst bezahlt." So geht einmal im Jahr ein Transport auf die Reise.

Doch in diesem Jahr hat Lewis gleich zwei Baustellen: "Wir brauchen dieses Jahr für unsere Aktion Hilfe." Zum einen schafft es der Transporter, den Lewis für den Transport der Möbel benutzt, nicht mehr durch den TÜV: "Wir fahren das ganze Jahr über quer durch Nordrhein-Westfalen, und holen dort Möbel ab, die die Leute sonst wegwerfen würden. Die freuen sich, dass ihre Sachen noch zu etwas gut sind."

Zum anderen wurde der Lagerraum in Eving, in dem die Hilfsgüter bisher verstaut wurden, jetzt abgerissen. "Eine kleine Lagerhalleoder etwas Ähnliches, in der ich die Sachen unterbríngen kann, würde mir schon sehr helfen."

Gesucht wird also konkret ein Bulli oder ähnlicher Transporter mit maximal 3,5 Tonnen für den Zeitraum bis Ende November und ein Lagerraum, möglichst für kleines Geld oder kostenlos. Wer so etwas anbieten kann, erreicht Lewis Raeburn unter der Mobilnummer 015214480277 oder per Mail an: richardlewis @outlook.de.

An Spenden sucht Lewis noch guterhaltene Couchgarnituren, kleine Küchen, auch Miniküchen, Betten und Matratzen in 1,40 x 2 Metern Größe.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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