Psychisch kranker Mann sprang blutüberströmt vor Bus

Nach den Ermittlungen der Polizei soll der Mann in Suizid-Absicht vor den Bus Am Spörkel gesprungen sein. | Foto: Ralf Braun/ Archiv
  • Nach den Ermittlungen der Polizei soll der Mann in Suizid-Absicht vor den Bus Am Spörkel gesprungen sein.
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Ein laut Polizei offenkundig verwirrter und blutüberströmer Mann sprang gestern Nachmittag, 30. Juli 2018, an der Straße Am Spörkel gegen 15.20 Uhr aus einem Gebüsch direkt vor einen, mit Fahrgästen besetzten DSW21-Bus.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam der 28-Jährige stark blutend aus einem Feld gerannt und sprang vor den Linienbus. Der Mann wurde frontal erfasst und zu Boden geschleudert. Danach rappelte er sich wieder auf und setzte sich in in den Eingangsbereich des Busses. Er stand wieder auf und rannte in ein angrenzendes Waldstück, wo ihn Einsatzkräfte kurz darauf fanden. Zunächst verhielt sich der 28-Jährige ruhig.

Schnittwunde an der Kehle

Augenscheinlich hatte er eine Schnittwunde an seiner Kehle sowie mehrere Verletzungen an den Armen - weiterhin blutete er stark. 
Doch dann veränderte sich die Stimmung des Mannes und er verhielt plötzlich äußerst aggressiv gegenüber den Polizisten. Die Beamten mussten dem Mann Handfesseln anlegen und ihn am Boden fixieren. Hierbei biss er einer Beamtin in die linke Wade und einem weiteren Beamten in den Unterarm. Immer wieder versuchte der 28-Jährige die Beamten zu beißen und zu treten.

28-Jähriger im Krankenhaus gestorben

Ein wenig später eintreffender Notarzt versorgte den verletzten Mann, der das Bewusstsein verlor und reanimiert werden musste. Im Krankenhaus erlag der 28-Jährige seinen Verletzungen.
Derzeit deuten die Ermittlungen daraufhin, dass der Mann vor den Bus sprang, um sich umzubringen.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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